Exhibitions

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artSPACE und Live-Musik: SPAZZACAMINI !!! - 40. Internationales Schornsteinfeger-Treffen im italienischen Val Vigezzo

Schornsteinfeger in ihrer schwarzen Kluft im Planetarium Bochum? Ja, höchstpersönlich und in der Kuppel. Der Anlass ist eine Projektion der Fotoreportage von mir. Ich habe den Raduno internazionale dello spazzacamino mit der Kamera besucht. Das internationale Schornsteinfeger-Treffen im norditalienischen Santa Maria Maggiore ist ein ganz besonderes Ereignis: Einmal im Jahr kommen Schornsteinfeger aus der ganzen Welt in das Val Vigezzo, um die Geschichte und die Traditionen ihres Handwerks zu feiern. Über 1.000 Schornsteinfeger in ihrer schwarzen Kluft und mit rauchgeschwärzten Gesichtern treffen sich hier. Der Grund: Mit einem großen Umzug und unterschiedlichen Feierlichkeiten gedenkt man der vielen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die bis ins letzte Jahrhundert aus bitterer Not aus der Region in die ganze Welt auswanderten und dort ihrem Beruf nachgingen. Diejenigen, die im Tal blieben, mussten unter oft dramatischen Bedingungen ihren Beruf ausüben - schwere Kinderarbeit eingeschlossen. Ins öffentliche Bewusstsein sind sie eingegangen als ihre Dienste ausrufende Schornsteinfeger, („Spazzacamini!!!“), als Kinder mit rußgeschwärzten Gesichtern, zerlumpt, ausgehungert und mit Arbeitsgerät beladen, wie sie von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt ziehen. Das Schornsteinfeger-Museum vor Ort gibt einen beeindruckenden Einblick in die damaligen Arbeits- und Lebensbedingungen. Der Ort an der berühmten Centovalli-Bahn, die Locarno und Domodossola verbindet, richtet immer Anfang September dieses farbenprächtige Fest aus, das zu den bekanntesten und beliebtesten Events im Piemont gehört.

In meiner neuen Kuppelprojektion im Planetarium gebe ich einen Einblick in die Welt der spazzacamini. Die animierte Bildershow zeigt die dramatischen Hintergründe, die zu diesem internationalen Treffen der Kaminkehrer führten, und das ausgelassene Fest als Hommage an die damaligen Akteure und ihre Not. Im 40. Jubiläumsjahr säumten ungefähr 35.000 Zuschauer den Umzug von 1.800 Spazzacamini aus der ganzen Welt. Die Gruppe aus Deutschland ist mit Abstand die größte.

Der Bilderreigen wird mit der Erzählerstimme von Joachim Hermann Luger eingeführt. Live-Musik begleitet die gesamte Projektion. Der Pianist Marc Brenken gibt auf dem Flügel des Planetariums ein stimmungsvolles Solo-Konzert.

Der Abend mit den leibhaftig anwesenden „Glücksbringern“, mit den Bildern und den Klängen war ein außergewöhnliches Erlebnis.

In Kooperation mit Cicuit Deutsch-italienische Gesellschaft e.V. Bochum und der Schornsteinfeger-Innung für den Regierungsbezirk Arnsberg

Bochum

Planetarium Bochum

Dienstag, 21. November 2023, 20.00 Uhr

 

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artSPACE: Der Pina Bausch-Kosmos. Magie des Tanztheaters

Pina Bausch (1940 – 2009) gilt allgemeinhin als Begründerin des Tanztheaters. Das von ihr (weiter-)entwickelte spezifische Bühnengenre bringt tänzerische und theatralische Ausdrucksformen, bringt Tanz mit Sprache, Gesang, Pantomime, Artistik und Schauspiel zu einer neuen komplexen Formensprache zusammen. Die international bekannte und hochgeschätzte Choreographin kreierte mit ihrem Ensemble eine Bühnenästhetik, die weit über den Tanz hinausgeht und eine umfassende Theaterkunst bedeutet. Bis heute zeigt das Wuppertaler Pina Bausch Tanztheater die Stücke der Kultfigur der internationalen Tanz- und Theaterszene, das Repertoire ist nach wie vor weltweit ein gefragtes Bühnenereignis.

Die Projektion „Der Pina Bausch-Kosmos. Magie des Tanztheaters“ zeigt eine Vielzahl von Szenen aus 14 Inszenierungen der Tänzerin und Choreographin. In der Planetariumskuppel ist in der Chronologie der Uraufführungen von „Das Frühlingsopfer“ (UA 1975) bis „…como el musguito en la piedra, ay si, si, si…“ (UA 2009) ein repräsentativer Bilderreigen von diesen Pina Bausch-Stücken zu sehen. Die animierten Fotosequenzen geben einen fokussierten Ein- und Überblick über die Bausch-typische Bühnensprache, ihren Reichtum an Ausdrucksformen und ihre Veränderungen im Laufe der Entwicklung.

Hamburg - Bochum - Stuttgart - Solingen

Planetarium Bochum

Freitag, 20. Mai 2022

19.00 Uhr

 

Carl-Zeiss-Planetarium Stuttgart

Freitag, 16. September 2022

19.00 Uhr

 

Galileum Solingen Planetarium

Freitag, 28. Oktober 2022

20.00 Uhr

 

Planetarium Hamburg

Donnerstag, 02. November 2023

19.30 Uhr

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artSPACE: Eine Königin im neuen Glanz - Die Sanierung der Orgel in der Bochumer Propsteikirche

Die Sanierung der Orgel in der Propsteikirche St. Peter und Paul in Bochum hat über ein halbes Jahr gebraucht, jetzt sind die Arbeiten beendet. Die imposante Breil-Orgel mit ihren 4.000 Pfeifen aus dem Jahre 1959 wurde komplett auseinandergenommen, jede einzelne Pfeife wurde gereinigt und klangtechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Erweitert wurde die Orgel während der Sanierung um 68 Pfeifen. Ein neuer Spieltisch steht jetzt nicht mehr „versteckt“ auf der Empore, sondern mobil im Kirchenraum.

Ich habe mit meiner Kamera die Sanierung der „Königin der Instrumente“ in einzelnen Phasen begleitet, so den Abbau und das Lagern der Pfeifen, ihr Einsetzen, den Aufbau der neuen Pfeifen, das Intonieren … . Besonders intensiv waren die Arbeiten der Orgelbauer Stephan Trostheide und Matthias Wirth, die 4000 Pfeifen und 55 Register klanglich abzustimmen und den raumakustischen Gegebenheiten der Propsteikirche anzupassen.

Die animierte Projektion der Fotografien von diesen Prozessen auf die Planetariumskuppel gibt einen beeindruckenden Einblick in die komplexen Arbeitsabläufe. Den Bildern unterlegt ist natürlich der kraftvolle Originalklang der sanierten Orgel: Kantor Christopher Brauckmann spielt eigens für die Projektion ein Musikprogramm ein, das die klanglichen Möglichkeiten der „neuen“ Kirchenorgel eindrucksvoll nachvollziehen lässt.

Dauer ca. 60 Minuten

In Kooperation mit dem Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V.

Bochum

Planetarium Bochum

Donnerstag, 26. Oktober 2023, 20.00 Uhr

 

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artSPACE und Live-Musik: URBAN ART im XXL-Format - Die Mural Harbor Gallery in Linz

Die Projektion ‚URBAN ART im XXL-Format‘ zeigt ein Porträt der Mural Harbor Gallery im österreichischen Linz, eines der weltweit größten Projekte für Urban Art. Die Outdoor-Galerie ist ein Zentrum der globalen Subkultur. Im öffentlichen Raum des Linzer Hafens werden meist überdimensionierte Wandbilder („murals“) von renommierten internationalen Graffiti-Künstlern gezeigt. Seit über einem Jahrzehnt hat sich die Mural Harbor Gallery zu einem beliebten Reiseziel für Graffiti-Writer, Street Artists und Muralists aus der ganzen Welt entwickelt. An nur einem Ort ist konzentriert die ganze Bandbreite dieser Kunstform zu erleben.

Auf einer Gesamtfläche von 135 Hektar ist eine Vielzahl von Murals und Graffiti zu erleben, zum Teil auf Flächen von über 500 m2 - Urban Art in Kingsize.

Ich habe mit meiner Kamera den Mural Harbor besucht. In einer animierten Show projiziere ich meine Fotografien auf die 360°-Kuppel, die sich für die Darstellung der teils übergroßen Murals besonders eignet.

Dazu gibt es jeweils ein Live-Konzert: Im Planetarium Bochum und Münster mit der Gruppe MEAT.KARAOKE.QUALITY.TIME. Die Musiker Jan Klare, Florian Walter und Karl-F. Degenhardt aus dem Umfeld der Großformation The Dorf und des Labels Umland Records sind als Experten für improvisierte Musik, für besondere Soundexperimente bekannt. Im Planetarium begleiten die beiden Saxophonisten und der Drummer die Kuppelprojektion mit Sounds aus Blaswandlern und electronics.
Im Planetarium Nürnberg mit Robert „Roberto B.“ Behrendt (Perkussion) und Klaus-Jürgen „KJ“ Ross (Synthesizer). Die Musiker aus Nürnberg sind Mitglieder der Band Die Japanische Clubjacke. Passend zu den projizierten Bildern erzeugen sie eine sphärische elektronische Musik.
Mit der Live-Musik ein besonders suggestives Kuppelerlebnis.

Bochum - Nürnberg - Münster

Planetarium Bochum

Dienstag, 13. September 2022

20.00 Uhr

 

Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg

Freitag, 13. Oktober 2023

20.00 Uhr

 

Planetarium Münster

Samstag, 18. November 2023

19.30 Uhr

 

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Fulldome-Projektion: Der Sacro Monte di Varallo - Porträt des UNESCO-Weltkulturerbes

Mein 'Varallo'-Projekt konnte ich auch in Freiburg zeigen.
In Kooperation mit derDante Alighieri Gesellschaft Freiburg e.V.

FREIBURG

Planetarium Freiburg

Donnerstag, 12. Oktober 2023

19.30 Uhr

 

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Fulldome-Projektion und Konzert: CELESTA - Das "himmlische" Instrument

Eine besondere Veranstaltung im Planetarium Stuttgart: ein Live-Konzert verbunden mit einer Kuppelprojektion. Das Event ist einem Instrument gewidmet, der Celesta.
Wer kennt ihn nicht, den unverwechselbaren Klang beim Hauptthema vom Harry Potter-Soundtrack oder im Tanz der Zuckerfee in Pjotr Tschaikowskis Der Nussknacker? Dass dieser glockenspielähnliche Sound von dem Instrument Celesta stammt, wissen vielleicht die wenigsten. Das Instrument sieht aus wie ein kleineres Klavier oder Harmonium, weltweit fehlt es in keinem renommierten Orchester, Konzerthaus oder Studio. Seine Herstellung und Funktionsweise dürften weitgehend unbekannt sein.
Vielleicht ist auch nicht sehr bekannt, dass dieses Instrument seine Wurzeln in Stuttgart hat. Die Firma Schiedmayer produzierte unweit des Planetariums bis zur Zerstörung der Fabrik im Zweiten Weltkrieg Tasteninstrumente. Eine Gedenktafel an der Staatsgalerie erinnert an die damalige Pianofabrik. Heute konzentriert sich die Firma Schiedmayer Celesta in Wendlingen ausschließlich auf die Produktion von Celesten. Die Manufaktur ist mittlerweile weltweit die einzige, die nach dem Patent des Franzosen Victor Mustel dieses „himmlische“ Instrument herstellt (céleste, frz.: himmlisch).
Ich habe die Firma besucht und mit meiner Kamera den Produktionsprozess begleitet. Die animierte Projektion meiner Fotosequenzen in der Kuppel des Planetariums zeigt das Handwerk dieses Instrumentenbaus mit über 5.000 Einzelteilen aus Holz, Metall und Filz.
Zu der Projektion spielt Celia García-García live auf einer Celesta. Die Musikerin ist eine erfahrene Celestistin, sie hat sich mit den Spieltechniken und klanglichen Möglichkeiten des Instruments besonders vertraut gemacht. Im letzten Herbst erschien ihre zweite CD ausschließlich mit Einspielungen auf der Celesta.
Die so vom Solo-Konzert begleitete Projektion verspricht ein besonderes Hör- und Seh-Erlebnis, das einem außergewöhnlichen Instrument und seinem ebensolchen Klang gewidmet ist. Und nicht zuletzt einem Handwerk eines weltweit erfolgreich operierenden Unternehmens mit Alleinstellungsmerkmal aus dem Stuttgarter Raum.

In Kooperation mit der Firma Schiedmayer

Stuttgart

Carl-Zeiss-Planetarium Stuttgart

Donnerstag, 14.09.2023

19.00 Uhr

 

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artSPACE: TRIPLE - Richard Siegals Ballet of Difference

Richard Siegal ist mit seinen Choreographien international ausgezeichnet worden, sein Werk umfasst Performances, Projekte mit Neuen Medien, Workshops und Publikationen. Die Liste mit seinen Aufträgen und Kooperationen mit internationalen Tanzbühnen und Festivals ist umfassend, ebenso seine Zusammenarbeit mit Live-MusikerInnen, bildenden KünstlerInnen, ArchitektInnen und IndustriedesignerInnen. 2016 gründete Richard Siegal das Ballet of Difference (BoD), das seit der Spielzeit 2019/20 am Schauspiel Köln beheimatet ist.

Das Schauspiel Köln zu ‚Triple‘: „Mit dem dreiteiligen Abend TRIPLE zieht Richard Siegal eine Verbindungslinie zwischen seinen internationalen Erfolgsballetten der letzten Jahre und einer jüngst entstandenen Arbeit mit dem Ballet of Difference in Köln. Unter dem Titel ALL FOR ONE verbirgt sich die auf Spitze getanzte Eingangssequenz von TWO FOR THE SHOW, die Richard Siegal im April 2021 zur Premiere gebracht hat. Auf dem opulent strahlenden Bühnenbild und in den futuristischen Kostümen formuliert sich der ungebrochene Glaube an die Kraft der Kunst. METRIC DOZEN, ursprünglich für das Ballet National de Marseille kreiert, gilt als Siegals vielleicht rasantestes Ballett: Atemlos … wirbeln die TänzerInnen durch das clubbige Dunkel der Bühne…. Das Finale wird mit MY GENERATION … zu einer ausufernden Party in den knalligen Kostümen des Modeschöpfers Bernhard Wilhelm. Musikalisch als augenzwinkernde Kritik an der Pop-Industrie formuliert, wird die Choreografie zu einem »monströsen High, von dem man hofft, dass es nie enden wird« (Huffington Post).“

Ich habe mit meiner Kamera die Vorbereitungen und die Umsetzung von TRIPLE auf der Bühne begleitet. Die Montage meiner Fotografien und Fotosequenzen ist nun in der Projektion auf die 360°-Kuppel des Planetariums Bochum zu sehen. Richard Siegal und sein Ensemble gewährten mir einen umfassenden Einblick: Zu sehen sind Backstage-Aufnahmen, solche von den umfangreichen Proben bis hin zum Bühnen-Event. Der Bilderreigen dokumentiert so die energievolle und inspirierte Arbeit eines außergewöhnlichen Ensembles mit einem außergewöhnlichen Choreographen.

Bochum

Planetarium Bochum

Dienstag, 29.08.2023

20.00 Uhr

 

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Fotoausstellung: NATURSKULPTUREN - Steine, Weinstöcke, Bäume

Ich arbeite seit einigen Jahren an dem Fotoprojekt ’NaturSkulpturen’. Natur-Gegenstände fotografiere ich so, dass sie Formen wie Skulpturen annehmen, Gesichter, tier- und menschenähnliche Formen mit zum Teil skurriler, zum Teil witziger, zum Teil verstörender Wirkung. Meine Fotografien spielen mit unserer Wahrnehmung: In Dingen sehen wir vermeintliche Muster von Bekanntem.

Bei der zum Teil verblüffenden Wirkung der Bilder versteht sich das Projekt als Experiment im Sinne von künstlerisch-fotografischer Interpretation/Konstruktion von Wirklichkeit: auf Seiten des Fotografen, der in den Naturphänomenen Augen, Gesichter, zoo- und anthropomorphe, mimische und gestische Formen sieht und diese fotografisch in Szene setzt, auf Seiten der Betrachtenden, die die Bilder in ihrer Wahrnehmung in einen Sinnzusammenhang setzen – im Sinne der fotografischen Absicht oder einer eigenen subjektiven Zuordnung von Bedeutung und Auflösung des Bilderrätsels.

Bisher konnte ich zwei Projekte in „klassischen“ Fotoausstellungen und in Projektionen in Planetarien umsetzen: „Nichts als Weinstöcke !?!“ und „Nichts als Bäume !?!“. Das knorrige Holz von Weinstöcken und Bäumen ist bei der Suche nach oben genannten Mustern besonders ergiebig. Mein neues Projekt „Nichts als Steine !?!“ sieht in unbelebter Natur durchaus „Lebendiges“.

Die Fotoausstellung zeigt Bilder aus den drei Projekten: Steine, Weinstöcke und Bäume.

Die Ausstellung wurde eröffnet durch Noor Mertens, die Direktorin des Bochumer Kunstmuseums.

Bochum

Umgang des Planetariums Bochum

Castroper Str. 67

44791 Bochum

02. Mai - 09. Juli 2023

Vernissage: 02. Mai 2023, 19.00 Uhr

 

 

 

 

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Vortrag und Projektion: Stradivaris Erben - UNESCO-Weltkulturerbe Geigenbau im italienischen Cremona

Für STRADIVARIS ERBEN habe ich mit der Kamera Eindrücke von der italienischen Geigenbau-Metropole Cremona festgehalten. Cremona, 80 km südöstlich von Mailand gelegen, ist berühmt durch seine Tradition im Geigenbau. Diese wurde begründet von Namen wie Antonio Stradivari, Andrea Amati und Giuseppe Guarneri del Gesù. Über 150 Werkstätten des Geigenbaus, ein modernes Geigen-Museum, die Universität, eine Violinbauschule und vor allem viele MusikerInnen aus aller Welt prägen heute die überaus sehenswerte lombardische Altstadt. Die traditionelle Geigenbaukunst von Cremona wurde im Jahre 2012 von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Meine Eindrücke von Stradivaris Erben sind jetzt in einer Projektion von animierten Fotosequenzen bei der Società Dante Alighieri - Comitato di Darmstadt zu sehen.

Darmstadt

Società Dante Alighieri - Comitato di Darmstadt

Theater in Pädagog

Pädagogstr. 5

64283 Darmstadt

Donnerstag, 01.Juni 2023, 19.30 Uhr

 

 

 

 

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artSPACE: Geburt einer Königin - Orgelbau Klais Bonn

Die Hauptorgel im Dom zu Münster ist ein klanggewaltiges und prächtiges Beispiel für die Orgelbau-Kunst der international renommierten Firma Johannes Klais in Bonn. Sie vereinigt drei Generationen der Firma in sich, die mit der Überholung und Neuaufstellung der Orgel betraut war.

Ich habe mit meiner Kamera die Manufaktur in Bonn besucht und den Herstellungsprozess von Orgeln begleitet. Jetzt zeige ich in der Reihe artSPACE im LWL-Planetarium Münster mein Porträt des Orgelbaus. In einer animierten Projektion auf die Kuppel sind Fotosequenzen von dem aufwändigen Prozess des Orgelbaus zu sehen – beispielhaft anhand der Orgelfabrik Klais.

Dem 360°-Bilderreigen sind verschiedene Orgelstücke unterlegt – allesamt auf den Klais-Orgeln im St.-Paulus-Dom eingespielt. Der Hauptteil der Musik stammt vom Domorganisten Thomas Schmitz.

Das vielschichtige Handwerk des Orgelbaus lässt sich so nachvollziehen, das vor allem aus Holz und Metall ein komplexes Instrument schafft. Aus dem Gießen und dem Pfeifenbau, dem Bau der Windladen sowie der Wellenbretter und der Konstruktion des großen Spieltischs entsteht die „Königin der Instrumente“.

Münster

LWL-Planetarium Münster

Donnerstag, 11.05.2023, 19.30 Uhr

 

 

 

 

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artSPACE und Live-Konzert: Nichts als Steine !?! - NaturSkulpturen

Mein neues Projekt aus der Reihe ’NaturSkulpturen’: Die unbelebte Natur von Steinen kreiert besondere Skulpturen von merkwürdigen Wesen - wenn wir uns in unserer Wahrnehmung darauf einlassen und die vermeintlichen Muster entsprechend assoziieren. Ich habe eine Vielzahl von entsprechenden Fotografien von Steinen gesammelt und für die 60-minütige animierte Projektion in der 360°-Kuppel des Planetariums aufbereitet und montiert.

Die verblüffende optische Wirkung der Bilderrätsel verstärkt sich in besonderer Weise durch Live-Musik: Gunda Gottschalk (Violine), Eckard Koltermann (Saxophone, Klarinetten) und Martin Blume (Percussion) sind ein erfahrenes Trio in der Begleitung von Film, Video und Performances. Ihre improvisierte Musik sorgt dafür, dass Bild und Ton eine besondere Beziehung eingehen. Der Abend in der Planetariumskuppel verspricht ein außergewöhnliches synästhetisches Erlebnis.

Bochum

Planetarium Bochum

Castroper Str. 67

44791 Bochum

Dienstag, 02.Mai 2023, 20.00 Uhr

 

 

 

 

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artSPACE und Live-Konzert: SAXOPHONIA - Porträt der italienischen Manufaktur Rampone & Cazzani

Auf eine jahrhundertlange Tradition im Instrumentenbau kann die Region am Orta-See in Norditalien verweisen. In dem kleinen Dorf Quarna Sotto oberhalb des Sees hat man sich auf Blasinstrumente spezialisiert. Die Manufaktur Rampone & Cazzani stellt Saxophone her. Das Charakteristische dieser Manufaktur: Bis heute wird alles, was zur Saxophonherstellung gehört, in eigener Produktion, in Handarbeit, gefertigt. Die Saxophone der Firma gehören weltweit wegen ihres spezifischen Klangs und ihrer besonderen Verarbeitung zu den Attraktionen des Instrumentenbaus. Stolz ist man auch darauf, dass in der Saxophon-Familie vom Sopranino bis zum tiefen Bariton ganz eigene Formen und Materialvarianten entwickelt werden.

Ich hatte mehrfach Gelegenheit, mit meiner Kamera die Manufaktur zu besuchen. In meinem artSPACE-Projekt sind seine Fotosequenzen in der 360°-Kuppel des Planetariums zu sehen. Die animierten Sequenzen erinnern nicht nur an den legendären Erfinder des Saxophons, Adolphe Sax, sondern ebenso an den traditionsreichenInstrumentenbau in Oberitalien.

Der Bilderreigen zum Saxophonbau wird von Live-Musik begleitet: Eckard Koltermann, bekannter Saxophonist und Klarinettist aus der Region, improvisiert auf verschiedenen Saxophonen und demonstriert damit anschaulich das musikalische Spektrum eines außergewöhnlichen Instruments. Kürzlich ist seine Werkschau BONUS erschienen mit einem Überblick über ein eindrucksvolles Oeuvre, in der Kuppel ist er jetzt als Solo-Künstler zu erleben.

In Kooperation mit dem Förderverein Hauskemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V..

Bochum

Planetarium Bochum

Castroper Str. 67

44791 Bochum

Donnerstag, 09.02.2023, 20.00 Uhr

 

 

 

 

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artSPACE: AUS/AUF GUTEM GRUNDE - Die Kultur der Kleingärten

Gärtnern in der Stadt ist Trend – nicht erst seit Corona. Das Thema entspricht einer neuen – oder alten – Lust am Gärtnern, die längst nicht nur im Kleingarten ihren Niederschlag findet. Der Run auf die Kleingärten-Vereine ist ungebrochen, ihre Beliebtheit nimmt sogar weiter zu.

Ich war mit meiner Kamera in Bochumer Kleingärten unterwegs, nicht in allen 80 existierenden, aber in einigen. Daraus entwickelte sich das Projekt „AUS/AUF GUTEM GRUNDE“ über die Kultur der Kleingärten. Anlass ist das 100-jährige Jubiläums des Stadtverbandes Bochum der Kleingärtner e.V. in diesem Jahr.

Das Projekt gibt einen kleinen Einblick in die Kleingarten-Szene. Die ist längst nicht mehr so wie früher. Gestaltung und Nutzung der Gärten haben sich verändert und sind vielfältig geworden. Genau wie die, die sie betreiben.

Die Bilder in der 360°-Kuppel des Planetariums sind im Sinne typologischer Fotografie angelegt, sie zeigen die ganze Vielfalt der Kleingarten-Kultur: die Architektur der Lauben, die Anlageformen der Gärten, den unterschiedlichen Anbau, die Rasen- und Zierflächen, die Hochbeete, Gewächshäuschen, die vielen verschiedenen Dekorationen, ja, auch Kunstgegenstände, Spielhäuschen für Kinder, Sport- und a Freizeitanlagen, die Vereinsheime … . Es gibt kleine Teiche, Steingärten, manche Gärten liegen inmitten von Naturlandschaften, andere direkt an der Autobahn. Die Bilder zeigen dabei ganz unterschiedliche Geschmäcker, eben die ganze Pluralität der Kleingärten.

Der Bilderreigen mit der Erzählerstimme von Joachim Hermann Luger zeigt diese Welt für sich, die Biotope inmitten unserer Industriestadt.

In Kooperation mit dem Stadtverband Bochum der Kleingärtner e.V.

Bochum

Planetarium Bochum

Dienstag, 25. Oktober 2022

19.00 Uhr

Montag, 13. Februar 2023

19.00 Uhr

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Gruppenausstellung CASA È...

Ich nahm an der Gruppenausstellung 'Casa è...' mit meinem Bild "Il cosmo Pina Bausch" teil. Es handelt sich hierbei um eine Collage (1m x 1m) aus Sequenzen und Einzelbildern, die ich im Laufe der letzten Jahre am Pina Bausch Tanztheater in Wuppertal machen konnte.

Geöffnet von Montag bis Freitag

Vernissage: Donnerstag, 12. Januar 2023, 18.30 Uhr

Mailand

Spazio Hus - Milano

Via San Fermo, 19, Milano

10.30 - 13.30/15.00 - 19.00 Uhr

 

 

 

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artSPACE: Nichts als Weinstöcke !?! - Metamorphosen im Weinberg

Großer Bär, Großer Wagen, Löwe, Steinbock…, wir wissen, dass hiermit bestimmte Konstellationen von Sternen, Sternbilder, gemeint sind. Wir wissen auch, dass es sich um Wolken handelt, wenn wir in ihnen Personen oder Gesichter zu sehen glauben. In der Wahrnehmungspsychologie ist dieses Phänomen unter dem Begriff „Pareidolie“ bekannt: In Dingen sehen wir vermeintliche Muster von Gesichtern, von Tieren, von vertrauten Wesen.

Ich habe in den letzten Jahren unzählige Weinstöcke fotografiert, um genau mit diesem Phänomen zu spielen. So zeigen meine Fotografien der Weinstöcke tier- und menschenähnliche Formen, die schnell vergessen lassen, dass es sich schlicht um knorriges Holz handelt. Die rätselhaften bis witzigen Bilder entfalten in der animierten Kuppelprojektion eine eindrucksvolle Wirkung und entführen die Zuschauer in den Kosmos eines märchenhaften Weinbergs, an dem Ovid seine Freude gehabt hätte.

Bei der zum Teil verblüffenden Wirkung der Bilder versteht sich das Projekt auch als Experiment im Sinne von künstlerisch-fotografischer Interpretation/Konstruktion von Wirklichkeit: auf Seiten des Fotografen, der in Weinstöcken Augen, Gesichter, zoo- und anthropomorphe, mimische und gestische Formen sieht und diese fotografisch in Szene setzt, auf Seiten der Betrachtenden, die die Bilder in ihrer Wahrnehmung in einen Sinnzusammenhang setzen – im Sinne der fotografischen Absicht oder einer eigenen subjektiven Zuordnung von Bedeutung und Auflösung des Bilderrätsels. Diese entfalten ihre suggestive Wirkung in der 360°-Kuppel besonders intensiv.

Bochum - Freiburg

Planetarium Bochum

Dienstag, 16. Juni 2020

20.00 Uhr

 

 

Planetarium Freiburg

Donnerstag, 10.11.2022

19.30 Uhr

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artSPACE: Sacro Monte di Varallo - Porträt des UNESCO-Weltkulturerbes

Der Sacro Monte im norditalienischen Varallo ist der älteste und komplexeste von insgesamt neun Anlagen, die im 16. und 17. Jahrhundert auf Bergen und an Seen errichtet wurden. Das UNESCO-Weltkulturerbe wurde im gegenreformatorischen Sinne errichtet, um Aspekte christlichen Glaubens bildlich-realistisch auszudrücken. Das Ensemble von in Landschaft eingebetteter Architektur, von lebensgroßen Statuen und von Fresken und Bildern gibt ein beeindruckendes kunsthistorisches Zeugnis des abendländischen Selbstverständnisses seiner Zeit und bildet dabei im wörtlichen Sinne zeittypische Alltagsgeschichte ab.

In einem früheren vielbeachteten Projekt stellte ich in verschiedenen Planetarien die lebensgroßen Statuen von fünf Sacri Monti vor, die in ihrer Illusionswirkung und Suggestivkraft ein beeindruckendes kunsthistorisches Zeugnis von einem außergewöhnlichen Denkmalkomplex geben. In der Kuppelprojektion widme ich mich jetzt ausschließlich dem Sacro Monte von Varallo, dem ältesten und wichtigsten, der als Vorlage für den anschließenden Bau der anderen Sacri Monti diente. Gezeigt werden Landschaft, Architektur und exemplarisch Statuen und Fresken des Komplexes mit seinen insgesamt über 800 Statuen mit ihrer Detailbesessenheit, mit der Basilika und der Anlage von 45 Kapellen.

Das Zusammenwirken dieser Faktoren und nicht zuletzt die Umsetzung als einmaliges Gesamtkunstwerk von den bedeutendsten Künstlern der Zeit erzeugen eine bildliche Narration von höchster Suggestivkraft.

Potsdam - Bochum

URANIA-Planetarium Potsdam

Montag, 07. November 2022

18.00 Uhr und 19.45  Uhr

 

Planetarium Bochum

Dienstag, 22. November 2022

20.00 Uhr

 

 

 

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artSPACE und Live-Musik: Stradivari in der Kuppel

Im Rahmen der Festwoche zur Wiedereröffnung des Planetariums im LWL-Museum für Naturkunde in Münster war nach seiner umfänglichen Renovierung in der Planetariumskuppel ein besonderes Bild-Musik-Event zu erleben: eine animierte Bildershow zum Geigenbau in der Stradivari-Tradition gekoppelt mit einem Live-Konzert. Ich konnte meine Projektion zur Geigenbautradition im italienischen Cremona zeigen.
Die passende Live-Musik dazu lieferten Streichinstrumente. Das Cornelius-Trio des Orchesterzentrum | NRW spielte Ludwig van Beethovens Streichtrio Serenade in D-Dur Op.8. Die ausführenden MusikerInnen: Teira Yamashita (Violine), Severin Van Schmid (Viola) und Ghislain Portier (Violoncello).

Münster

LWL-Planetarium Münster

Mittwoch, 06.07.2022

19.30 Uhr

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Fotoausstellung: Nichts als Weinstöcke !?! - Metamorphosen im Weinberg

Großer Bär, Großer Wagen, Löwe, Steinbock…, wir wissen, dass hiermit bestimmte Konstellationen von Sternen, Sternbilder, gemeint sind. Wir wissen auch, dass es sich um Wolken handelt, wenn wir in ihnen Personen oder Gesichter zu sehen glauben. In der Wahrnehmungspsychologie ist dieses Phänomen unter dem Begriff „Pareidolie“ bekannt: In Dingen sehen wir vermeintliche Muster von Gesichtern, von Tieren, von vertrauten Wesen.

Ich habe in den letzten Jahren unzählige Weinstöcke fotografiert, um genau mit diesem Phänomen zu spielen. So zeigen meine Fotografien der Weinstöcke tier- und menschenähnliche Formen, die schnell vergessen lassen, dass es sich schlicht um knorriges Holz handelt. Die rätselhaften bis witzigen Bilder entfalten in der animierten Kuppelprojektion eine eindrucksvolle Wirkung und entführen die Zuschauer in den Kosmos eines märchenhaften Weinbergs, an dem Ovid seine Freude gehabt hätte.

Bei der zum Teil verblüffenden Wirkung der Bilder versteht sich das Projekt auch als Experiment im Sinne von künstlerisch-fotografischer Interpretation/Konstruktion von Wirklichkeit: auf Seiten des Fotografen, der in Weinstöcken Augen, Gesichter, zoo- und anthropomorphe, mimische und gestische Formen sieht und diese fotografisch in Szene setzt, auf Seiten der Betrachtenden, die die Bilder in ihrer Wahrnehmung in einen Sinnzusammenhang setzen – im Sinne der fotografischen Absicht oder einer eigenen subjektiven Zuordnung von Bedeutung und Auflösung des Bilderrätsels.

Bochum - Düsseldorf - Ahaus

Bochum: Stadtbücherei im BVZ

13.11.2020 - 27.02.2021

Düsseldorf: Landesarbeitsgericht Düsseldorf

im Fachgerichtszentrum Düsseldorf

08.03. - 21.05.2021

aktuelles forum VHS Ahaus

04.02. - 24.06.2022

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Fotoausstellung: Jasper van't Hof. A piano legend live at Bochum

Der Weltklasse-Pianist Jasper van’t Hof war vor zwei Jahren zu einem vielbeachteten Konzert im Kunstmuseum Bochum. Er spielte sein Album Flowers Allover aus dem Jahre 1978 neu ein. Die Platte wurde seinerzeit von dem Schwarzwälder MPS-Label veröffentlicht, eine CD davon wurde leider nie veröffentlicht. Nach 40 Jahren reizte den Pianisten eine neue Auseinandersetzung mit dem Material, eine umfangreich gestaltete CD-Box gibt jetzt der Bochumer Musikproduzent Oliver Bartkowski heraus. Zu diesem Anlass fand im TUCHOLSKY in Bochum eine Fotoausstellung von mir statt. Ich war bei dem Solo-Konzert mit der Kamera dabei. In meiner Fotoausstellung dokumentiere ich mit Bildern in Farbe und Schwarzweiß die Aufnahme. Die Fotografien zeigen einen humorvollen und vitalen Pianisten, der energievoll und konzentriert mit 88 Tasten sein Publikum begeistert – und dem von dieser Begeisterung gerührt die Tränen kommen.

Die Vernissage fand am 29.10.2021 um 17.30 Uhr im TUCHOLSKY statt. Jasper van’t Hof war persönlich anwesend.

Am gleichen Abend gab Jasper van’t Hof in der benachbarten Riff-Halle ein Solo-Konzert.

Bochum

Art Hotel Tucholsky

Viktoriastr. 73

44787 Bochum

29.10.2021 - 08.12.2021

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artSPACE: AutoSkulpturen - Charme des Verfalls. Der Autoskulpturenpark Neandertal

Eine vielleicht verrückte Idee: 50 Oldtimer aus dem Jahre 1950 zu seinem 50. Geburtstag in einem Waldstück aufzustellen und seitdem verrotten zu lassen. Die Idee hatte Michael Fröhlich, ein bekannter Autohändler, Designer und Konstrukteur aus dem Raum Düsseldorf, im Jahre 2000 umgesetzt. Seit nunmehr über zwanzig Jahren sind die 50 Oldtimer dem Verfall preisgegeben. Die ehemals faszinierenden Prunkstücke des automobilen Designs entwickeln eine spezifische Ästhetik des Zerfalls, eine Textur aus abblätterndem Lack und Rost, aus Laub und Moos, aus verwelkendem Gezweig und umgefallen Bäumen. Eine Patina des Vergänglichen trifft auf die Ästhetik des Automobil-Designs der 1950er Jahre, in der Automobilität noch nicht im ökologischen Zusammenhang gesehen wurde. Die Rückeroberung des Umweltsünders durch die Natur ergibt ein sinnfälliges Vanitas-Motiv mit gewissem Charme und einer Spur Melancholie.

Die animierte Projektion der Fotografien dieses außergewöhnlichen Outdoor-Museums auf die Planetariumskuppel vermittelt einen anregenden Eindruck.

Bochum

Planetarium Bochum

Dienstag, 23.11.2021

20.00 Uhr

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360°-Zeitreise Bochum - Stadtarchiv und Planetarium zeigen in der Planetariumskuppel Stadtgeschichte

Ein besonderer Beitrag zum 700-Jahre-Stadtjubiläum: Ein Engel steigt aus dem intergalaktischen Raum und zeigt einen Bilderreigen zur Bochumer Stadtgeschichte. Zu erleben ist dies unter der Kuppel des Planetariums. In dem Kooperationsprojekt „360°-Zeitreise Bochum“ werfen Stadtarchiv und Planetarium einen außergewöhnlichen Blick auf die Wurzeln und die Entwicklung der Stadt. Fotokünstler Heinrich Brinkmöller-Becker ist für seine artSPACE-Reihe in Planetarien bekannt, in der 360°-Zeitreise montiert er umfangreiches Bildmaterial zu einer animierten Bildershow. Dabei kann er auf den unerschöpflichen Fundus des Stadtarchivs und des städtischen Bildarchivs zurückgreifen, auf Bilder, Gemälde, Karten, Zeichnungen, Fotografien. Zusätzlich kommen eigene Fotografien zum Einsatz. Von den Spuren eines Dinosauriers an bis zu den 77 Blumenkübeln zum Stadtjubiläum führt uns die Engelstimme (Sprecherin Frauke Haardt-Radzik) durch die Entwicklungsetappen unserer Stadt. Dies ist nicht immer ganz so ernst gemeint, Wissen über Historie kann durchaus in unterhaltsamer Form vermittelt werden. Das Publikum wird viele Straßen, Gebäude, Einrichtungen, Stadtviertel wiedererkennen und sich häufig über die Veränderungen wundern. Natürlich werden auch bekannte Persönlichkeiten der Stadt aufgeführt, an die die vielen Straßennamen erinnern.

Die Projektion zeigt kurzweilig - und gnadenlos verkürzend – Ursprünge und 700 Jahre Stadtgeschichte in 60 Minuten. Parallel dazu ist im Stadtarchiv die Ausstellung „Bochum macht sich. Schlaglichter Bochumer Geschichte“ zu sehen.

Bochum

Planetarium Bochum

Freitag, 12.11.2021

19.00 Uhr

Dienstag, 15.03.2022

20.00 Uhr

Dienstag, 14.06.2022

20.00 Uhr

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artSPACE: Geburt einer Königin - Orgelbau Klais Bonn

Im aktuellen „Jahr der Orgel“ porträtiere ich in einer animierten Großprojektion auf die Planetariumskuppel den Herstellungsprozess von Orgeln. Diesen habe ich bei der renommierten international tätigen Orgelfabrik Klais in Bonn fotodokumentarisch begleitet. In der animierten Projektion kann man die aufwändigen Schritte des Orgelbaus nachvollziehen. Aus dem Gießen und Pfeifenbau, dem Bau der Windladen sowie der Wellenbretter und der Konstruktion des großen Spieltischs entsteht die „Königin der Instrumente“. - Die große Konzertorgel im Auditorium Maximum der Ruhr-Universität Bochum ist ein klanggewaltiges und prächtiges Beispiel der Bonner Orgelbaukunst gleich hier in der Nähe…

In Kooperation mit den 41. Bochumer Orgeltagen

Bochum

Planetarium Bochum

Dienstag, 26.10.2021

20.00 Uhr

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artSPACE: Der Himmel hängt voller Geigen - Cremona - Stradivari - Beethoven

Das Porträt des UNESCO-Weltkulturerbes Geigenbau im italienischen Cremona unter einem anderen Titel.
Dazu spielte das ensemble KONTRASTE Ludwig van Beethovens Streichquartett a-Moll op. 132. Die ausführenden Musiker: Jessica Hartlieb, Moritz König, Lisa Klotz, Ariel Barnes

In Kooperation mit dem ensemble KONTRASTE

Nürnberg

Nicolaus-Copernicus-Planetarium

Am Plärrer 41

90429 Nürnberg

Samstag, 09.10.2021, 20.00 Uhr

Sonntag, 10.10.2021, 17.00 und 19.00 Uhr

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Gruppenausstellung NUOVE VISIONI

Im Rahmen der 16. Ausgabe des Photofestival di Milano nahm ich an der Gruppenausstellung ‚NUOVE VISIONI‘ in der Galleria MADE4ART in Mailand teil. In dieser Ausstellung – kuratiert von Francesca Bianucci, Chiara Cinelli und Nicoletta Mezzanotte von Buttlar – war ich mit Fotografien aus meiner Serie ‚AutoSkulpturen‘ vertreten.

s. http://www.made4art.it/portfolio/photofestival-nuove-visioni-a-cura-di-francesca-bianucci-e-chiara-cinelli-made4art-brera-district-milano/

https://www.artstartweb.art/post/made4art-a-photofestival-2021-con-5-progetti

Mailand

Galleria MADE4ART

Via Ciovasso 17

Milano (Brera)

06. - 17.10.2021

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2D-Projektion: Geburt einer Königin - Orgelbau Klais Bonn

Im „Jahr der Orgel“ zeigte ich in einer Dauerschleife mein Projekt über den Orgelbau in einer animierten 2D-Projektion anlässlich der „Langen Nacht der Orgel“ im Konzerthaus Dortmund.

Dortmund

Konzerthaus Dortmund

Brückstr. 21, 44135 Dortmund

18.09.2021

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artSPACE: SHONA-ART - Skulpturen und Kunsthandwerk aus Zimbabwe

Steinskulpturen aus dem südafrikanischen Zimbabwe gehören international zu den Highlights der Bildhauerei vor allem seit einer Renaissance dieser Kunst ab der Mitte des 20. Jahrhunderts. Es entwickelte sich eine neue Kunstbewegung, Ausstellungen in renommierten Galerien und Museen sorgen bis heute für eine internationale Anerkennung der Shona-Art.

Bastian Müller-Mühlinghaus hat sich ausführlich mit dem Land, der Kultur und den Menschen in Zimbabwe beschäftigt und gilt als wesentlicher Förderer und Unterstützer von Shona-Art. Seine dauerhafte Ausstellung auf dem Gelände von Schloss Steinhausen in Witten vermittelt einen imponierenden Eindruck von der Vielfalt und Ausdruckskraft der inspirierenden Kunst, die von Kennern als wichtigste Kunstmanifestation Afrikas angesehen wird. Im ansprechenden Ambiente versammelt der Galerist Skulpturen aus Serpentinstein mit dessen vielfältigen Farbnuancierungen, aus Treibholz und Upcycling-Material sowie unterschiedliches Kunsthandwerk für eine attraktive Gartenkunst.

Ich habe mit meiner Kamera die Ausstellung besucht. Die animierte Projektion meiner Bilder auf die Planetariumskuppel versucht einen anregenden Eindruck dieser Kunstform zu vermitteln.

Bochum

Planetarium Bochum

Freitag, 10.09.2021

19.30 Uhr

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artSPACE: Nichts als Bäume !?! - Naturskulpturen

Kuppelprojektion mit Live-Musik

Nach der Projektion im Planetarium mit Sequenzen zu Weinstöcken und einer Fotoausstellung dazu setze ich die Serie fort, dieses Mal mit Bäumen. Die Natur als Skulpteur kreiert Gesichter, Formen, tierähnliche Fabelwesen – wenn wir uns in unserer Wahrnehmung darauf einlassen und die vermeintlichen Muster entsprechend assoziieren. In der animierten Kuppelprojektion entfalten die Bilder von den Naturskulpturen eine eindrucksvolle Wirkung und lassen die Zuschauer die Bilderrätsel für sich deuten.

Verstärkt wird die suggestive Wirkung der Projektion durch Live-Musik: Die Gruppe MEAT.KARAOKE.QUALITY.TIME mit Jan Klare, Florian Walter und Karl-F. Degenhardt liefert mit ihren improvisierten Soundexperimenten den idealen akustischen Background für ein besonderes synästhetisches Erlebnis.

Eine Rezension von Stefan Pieper zur Performance: https://nrwjazz.net/jazzreports/2021/Nichts_als_Baeume1632382730/

Bochum

Planetarium Bochum

Dienstag, 31.08.2021

20.00 Uhr

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Fotoausstellung: Geburt einer Königin - Orgelbau Klais Bonn

Im aktuellen „Jahr der Orgel“ porträtiert Heinrich Brinkmöller-Becker in einem Double Feature den Herstellungsprozess von Orgeln: in einer Fotoausstellung und in einer animierten Projektion im Planetarium Bochum. Die einzelnen Etappen der Produktion einer Orgel hat er bei der renommierten international tätigen Orgelfabrik Klais in Bonn fotodokumentarisch begleitet. So lassen sich die aufwändigen Schritte des Orgelbaus nachvollziehen. Aus dem Gießen und Pfeifenbau, dem Bau der Windladen sowie der Wellenbretter und der Konstruktion des großen Spieltischs entsteht die „Königin der Instrumente“. - Die große Konzertorgel im Auditorium Maximum der Ruhr-Universität Bochum ist ein klanggewaltiges und prächtiges Beispiel der Bonner Orgelbaukunst gleich hier in der Nähe…
In Kooperation mit den 41. Bochumer Orgeltagen

Bochum

16.07 - 29.08.2021

Stiepeler Dorfkirche

Brockhauser Str. 74a

44797 Bochum

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SACRI MONTI beim RheinVokal-Festival 2021

Passionsmusik zu einer Passionsbetrachtung in Bildern: Das Programm der Cantori del Venosa bewegt gleich auf doppelte Weise. Denn zum Gesang der sechs Sänger rund um den Countertenor Christian Rohrbach treten die Bilder von Heinrich Brinkmöller-Becker hinzu. In seinen Fotosequenzen hat der Musik- und Theaterfotograf aus Bochum die Passionsszenen in den „Sacri Monti“ Norditaliens auf suggestive Weise eingefangen. Schon der Hl. Karl Borromäus war von diesen vielfigurigen Szenen tief betroffen. Sein Neffe Carlo Gesualdo da Venosa legte seine eben solche Erschütterung in seine Responsorien zur Karwoche hinein – Bild und Ton in vollkommener Zwiesprache.

Carlo Gesualdo da Venosa: Responsorien zum Samstag der Karwoche und Miserere

Cantori del Venosa

Jasmin Hörner, Sopran
Julia Diefenbach, Mezzosopran
Jonas Boy, Tenor
Erik Grevenbrock-Reinhardt, Tenor
Florian Küppers, Bass

Christian Rohrbach, Countertenor und Leitung

Dazu zeigt Heinrich Brinkmöller-Becker in animierter Form seine Fotosequenzen von den norditalienischen Sacri Monti in Varallo und Varese.

Eine Beschreibung des Abends: www.villamusica.de/rheinvokal-aktuell-neu.html

Neuwied

RheinVokal Festival

Sonntag, 01.08.2021, 19.00 Uhr

Herrnhuter Brüdergemeinde, Neuwied

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artSPACE: Stradivari in der Kuppel - Porträt des UNESCO-Weltkulturerbes Geigenbau im italienischen Cremona

Cremona, 80 km südöstlich von Mailand gelegen, ist berühmt durch seine Tradition im Geigenbau. Diese wurde begründet von Namen wie Antonio Stradivari, Andrea Amati und Giuseppe Guarneri del Gesù, über 150 Werkstätten des Geigenbaus, ein modernes Geigen-Museum, Universität, eine Violinbauschule und vor allem viele MusikerInnen aus aller Welt prägen bis heute die überaus sehenswerte lombardische Altstadt. Die traditionelle Geigenbaukunst von Cremona wurde im Jahre 2012 von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Der Fotokünstler Heinrich Brinkmöller-Becker hat mit seiner Kamera Cremona besucht und zeigt in einer Projektion von animierten Bildsequenzen auf die Planetariumskuppel seine Eindrücke von Stradivaris Erben.
Dazu spielt das Streichquartett des Orchesterzentrum | NRW das Quartett c-Moll für zwei Violinen, Viola und Violoncello, op. 18,4 von Ludwig van Beethoven.
Ausführende MusikerInnen: Severin Van Schmid, Teira Yamashita, Claudio Laureti, Lorraine Buzea.
In Kooperation mit Cicuit, Deutsch-italienische Gesellschaft e.V., Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V., Geigenbauer Lukas Kehnen

Eine Reportage zur Projektion vom WDR: https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/249/2498906/wdr5westblickaktuell_2021-08-03_fotokunstimplanetarium_wdr5.mp3

Bochum

Planetarium Bochum

Donnerstag, 01.07.2021, 20.00 Uhr

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artSPACE: CELESTA - Das "himmlische" Instrument in der Planetariumskuppel

Wer kennt ihn nicht, den unverwechselbaren Klang beim Hauptthema vom Harry Potter-Soundtrack oder im Tanz der Zuckerfee in Pjotr Tschaikowskis Der Nussknacker? Dass dieser glockenspielähnliche Sound von dem Instrument Celesta stammt, wissen vielleicht die wenigsten. Zwar fehlt dieses Instrument, das wie ein kleines Klavier oder Harmonium aussieht, weltweit in keinem renommierten Orchester, Konzerthaus oder Studio, seine Herstellung und Funktionsweise dürfte weitgehend unbekannt sein.

Fotograf Heinrich Brinkmöller-Becker hat die Firma Schiedmayer Celesta in Wendlingen besucht und mit seiner Kamera den Produktionsprozess begleitet. Die Manufaktur in der Nähe von Stuttgart ist mittlerweile weltweit die einzige, die nach dem Patent des Franzosen Victor Mustel dieses „himmlische“ Instrument herstellt (céleste, frz.: himmlisch). Die animierte Projektion in der Kuppel des Planetariums zeigt das Handwerk dieses Instrumentenbaus mit über 5.000 Einzelteilen aus Holz, Metall und Filz. Zu den Bildern spielt der Pianist und Komponist Kai Schumacher auf einer Celesta neben eigenen Werken Kompositionen von J.S. Bach, Franz Liszt, Erik Satie, Philip Glass, Hans Otte u.a.. Die so vom Solo-Konzert begleitete Projektion verspricht ein besonderes Hör- und Seh-Erlebnis, das einem außergewöhnlichen Instrument und seinem ebensolchen Klang gewidmet ist.

Bochum

Planetarium Bochum

17.06.2021, 20.00 Uhr

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artSPACE: Stradivari in der Kuppel - Porträt des UNESCO-Weltkulturerbes Geigenbau im italienischen Cremona

Cremona, 80 km südöstlich von Mailand gelegen, ist berühmt durch seine Tradition im Geigenbau. Diese wurde begründet von Namen wie Antonio Stradivari, Andrea Amati und Giuseppe Guarneri del Gesù, über 150 Werkstätten des Geigenbaus, ein modernes Geigen-Museum, Universität, eine Violinbauschule und vor allem viele MusikerInnen aus aller Welt prägen bis heute die überaus sehenswerte lombardische Altstadt. Die traditionelle Geigenbaukunst von Cremona wurde im Jahre 2012 von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.

Der Fotokünstler Heinrich Brinkmöller-Becker hat mit seiner Kamera Cremona besucht und zeigt in einer Projektion von animierten Bildsequenzen auf die Planetariumskuppel seine Eindrücke von Stradivaris Erben.

In Kooperation mit der Deutsch-italienischen Gesellschaft e.V. in Berlin

Potsdam

URANIA-Planetarium Potsdam

Montag, 7.6.2021, 17.30, 19.00 und 20.30 Uhr

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artSPACE: URBANATIX X - Die Jubiläumsshow

Die Bochumer Show URBANATIX feierte im letzten November ihren zehnten Geburtstag – mit einer temporeichen und energiegeladenen Präsentation bestehend aus Tanz und Artistik. Über 50 Akteure zündeten, unterstützt von fetten Sounds und fetziger Musik, ein wahres Feuerwerk mit dynamischen Street Styles und akrobatischen Höchstleistungen.

Bochum

Planetarium Bochum, Sonntag, 16.02.2020, 19.45 Uhr

und

Dienstag, 15.02.2022, 20.00 Uhr

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Fotoausstellung PINA - Das Tanztheater der Pina Bausch'

Pina Bausch und ihr Wuppertaler Tanztheater gelten mit ihren Choreographien als stilbildend und für die internationale Tanzszene als revolutionär. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2009 hat die Wuppertalerin mit ihrer Companie ein renommiertes und weltweit preisgekröntes Tanztheater geschaffen.

Die Ausstellung von mir mit großformatigen Fotos und Fotosequenzen zeigt Einzel- und Gruppenszenen aus einer Reihe von Produktionen des Tanztheaters. Diese Inszenierungen halten das Pina-Bausch-Erbe lebendig, sie lassen international und national die revolutionäre Kraft von Pina Bausch für die Entwicklung der dramatischen und bildenden Kunst, vor allem für den Tanz, bis heute nachvollziehen.

Die Ausstellung wurde am Freitag, 08. November 2019, um 18.00 Uhr eröffnet. Während der Vernissage tanzten Chrystel Guillebeaud, früheres Mitglied des Pina Bausch Tanztheaters Wuppertal, sie wurde am Saxophon von Wolfgang Schmidtke begleitet.

Stadtbücherei Bochum

- BVZ Bochum -

Gustav-Heinemann-Platz 2-6

44787 Bochum

08.11.2019 - 31.01.2020

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artSPACE: PINA - Pina Bauschs 'Das Frühlingsopfer' und 'Fürchtet euch nicht'

Der Todestag von Pina Bausch jährt sich in diesem Jahr zum zehnten Mal, die Bedeutung des Wirkens der Tänzerin und Choreographin für das internationale Tanztheater gilt als revolutionär. Dies ist Anlass dafür, die Ideen und das Schaffen von Pina Bausch in den Blick zu nehmen und – ganz im Sinne von ihr - dabei den Fokus auf experimentelle Öffnung auch für neue Wege zu setzen.

In der Kuppel des Planetariums werden animierte Foto-Sequenzen von Heinrich Brinkmöller-Becker von zwei Inszenierungen gezeigt: Das Frühlingsopfer und Fürchtet euch nicht. Die Sequenzen zur Musik von Igor Stravinsky bzw. Kurt Weill bauen sich filmähnlich in unterschiedlicher Animation auf. Die Suggestivkraft der Montage von Bildern des Tanztheaters wird somit durch das immersive Potenzial der Kuppelprojektion verstärkt. Der Blick wird auf das Essentielle von Tanzsequenzen gerichtet, dem Zuschauer wird die Möglichkeit gegeben, in den montierten Einzelbildern Abläufe zu erkennen und den Zusammenhang von innerer und äußerer Bewegung, von Körperlichkeit und Emotion konzentriert wahrnehmen zu können.

Nürnberg - Jena - Bochum - Münster

Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg, Freitag, 13.09.2019, 20.00 Uhr

Zeiss-Planetarium Jena, Dienstag, 29.10.2019, 20.00 Uhr

Planetarium Bochum, Donnerstag, 28.11.2019, 20.00 Uhr

Planetarium Münster, Donnerstag, 17.09. und Dienstag, 22.09.2020 19.30 Uhr

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Charlotte Salomon: Der Tod und die Malerin - ein artSPACE-Projekt

Die bildgewaltige Ballettoper Charlotte Salomon: Der Tod und die Malerinvon Bridget Breiner mit der Musik der New Yorkerin Michelle DiBucci über das Leben der Berliner Malerin Charlotte Salomon bis zu ihrem gewaltsamen Tod in Auschwitz wurde in ihrer gesamten Gestaltung vom Fachpublikum und einer breiten Öffentlichkeit als eine ganz besondere Theaterproduktion wahrgenommen, als ein Gesamtkunstwerk aus Tanz, Musik und den Aquarellen von Charlotte Salomon. Nicht von ungefähr wurde Bridget Breiner wegen dieser Inszenierung mit dem deutschen Theaterpreis ‚FAUST 2015’ ausgezeichnet.

Der Fotokünstler Heinrich Brinkmöller-Becker hat diese Inszenierung mit der Kamera festgehalten und zeigt diese jetzt in einer besonderen Form: Die Fotografien hat er ähnlich wie einen Film zu Sequenzen montiert und projiziert diese in einer Animation mit der Original-Musik auf die Kuppel des Planetariums.

Jena

14.11.2019

Zeiss-Planetarium Jena

Am Planetarium 5

07743 Jena

20.00 Uhr

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SAXOPHONIA - ein artSPACE-Projekt

Zu Klängen von berühmten Saxophon-Solisten ist in der Kuppel des Planetariums Bochum ein Porträt der Manufaktur Rampone & Cazzani zu erleben. Die italienische Firma aus Quarna oberhalb des Orta-Sees stellt bis heute weltweit beliebte Saxophone komplett in Handarbeit her. Heinrich Brinkmöller-Becker hatte mehrfach Gelegenheit, mit seiner Kamera die Manufaktur zu besuchen. Eine Auswahl seiner Fotografien präsentierte er im Jahre 2013 in Haus Kemnade im Rahmen einer Ausstellung zum Saxophon.

Gemeinsam mit Helmut Schüttemeier gestaltet er nun mit neuem Material eine Multimedia-Show, bei der den Bildern viele Beispiele aus dem Spektrum der Saxophonmusik unterlegt werden. Somit erinnert man nicht nur an den legendären Erfinder des Saxophons, sondern ebenso an die spannende Tradition im Instrumentenbau in Oberitalien.

In Kooperation mit Cicuit, Deutsch-Italienische Gesellschaft e.V. und Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V.

Bochum

17.10.2019

Zeiss Planetarium Bochum

Castroper Straße 67

44791 Bochum

20.00 Uhr

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URBANATIX - ein artSPACE-Projekt

Die Bochumer Show URBANATIX hat sich als große Attraktion und als Publikumsmagnet bekannt gemacht. Akrobaten und Street-Artisten finden in der Jahrhunderthalle eine passende Kulisse. In diesem Jahr feiert URBANATIX sein 10-jähriges Bestehen.

Die letzte URBANATIX-Show „Road Trip“ trumpfte mit Parkourläufern, Trampolinspringern, Acrobatic Basketballern, Bikern, Tänzern und Trickern auf, die in einer echten Hinterhof-Szenerie mit Garagen und einer Tankstelle zu groovenden Beats ihre akrobatischen Höchstleistungen zeigten. In der Reihe artSPACE lasse ich die URBANATIX-Show in meiner Projektion von animierten Sequenzen auf die Kuppel in besonders suggestiver Weise nacherleben. Eine passende Einstimmung auf die 12-tägige Jubiläumsshow in der Jahrhunderthalle im November.

Planetarium Bochum, Samstag, 07.09.2019, 21.00 Uhr

Bochum

07.09.2019

Zeiss Planetarium Bochum

Castroper Straße 67

44791 Bochum

21.00 Uhr

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Romeo und Julia - ein artSPACE-Projekt

Zum Abschied von Bridget Breiner und ihrer Compagnie vom Musiktheater im Revier zeigt die ArtSpace-Show "Romeo und Julia" noch einmal das vielgerühmte Ballett der Gelsenkirchener Ballettdirektorin nach Motiven des Shakespeare-klassikers mit der Musik von Sergej Prokofiev.

In Kooperation mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

Bochum

25.06.2019

Zeiss Planetarium Bochum

Castroper Straße 67

44791 Bochum

20.00 Uhr

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Verbundprojekt zu Charlotte Salomon – Immersive Kunst, Podium und Live-Musik widmen sich dem Werk und der Biographie einer einzigartigen Künstlerin

Bilder und Biographie der Malerin Charlotte Salomon rückten im Jahre 2015 in unserer Region ins öffentliche Bewusstsein: Eine vielbeachtete Ausstellung im Bochumer Kunstmuseum zeigte über 800 Gouachen der Künstlerin, zur gleichen Zeit inszenierte Bridget Breiner am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MiR) gemeinsam mit der New Yorker Komponistin Michelle DiBucci das Ballett mit Gesang Charlotte Salomon: Der Tod und die Malerin. Die bildgewaltige Inszenierung wurde mit dem FAUST, dem Deutschen Theaterpreis, ausgezeichnet.

Ein neues Verbundprojekt von politischer und kultureller Bildung knüpft an diese Kulturevents an. Die Veranstaltung „Es ist mein ganzes Leben“ – Die Malerin Charlotte Salomon erinnert an Leben und Sterben Charlotte Salomons und damit an das schrecklich-typische Schicksal einer jungen deutschen Jüdin; es erinnert gleichzeitig aber auch an das einzigartige Werk einer vielversprechenden Malerin, das nach ihrer Ermordung für lange Jahre vergessen war. Gerade in Zeiten wieder erkennbarer antisemitischer Tendenzen gilt es, an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern und ihre Werke nicht dem Vergessen zu überlassen.

Die Veranstaltung in den Planetarien in Bochum und Berlin erinnert in multiperspektivischer Sicht an Charlotte Salomon: In einer besonderen Darstellungsform projiziere ich meine Foto-Sequenzen von der MiR-Inszenierung in animierter Form auf die Kuppel des Planetariums. Das innovative Format von „immersiver Kunst“ habe ich bereits in unterschiedlichen Produktionen in Planetarien mit großer Publikumsresonanz umgesetzt. Bei dem aktuellen Projekt sind die großformatigen Sequenzen mit der Musik von Michelle DiBucci unterlegt und erlauben so, die Inszenierung des MiR nachzuerleben. Diese greift übrigens im Bühnenbild, in Masken, in Requisiten, in Projektionen auf die Gouachen von Charlotte Salomon zurück. In der Kuppel im Planetarium wird man also in doppelter Hinsicht – als Zitat eines Zitates - mit der Malerei von Charlotte Salomon konfrontiert.

Eine anschließende Podiumsdiskussion setzt die biographischen Bezüge der Inszenierung und der Projektion zu Charlotte Salomon in einen ästhetischen und politischen Zusammenhang. Das Podium ist besetzt mit: Barbara Menke, Bundesgeschäftsführerin Arbeit und Leben e.V.; Florian König, Ballettmanager Musiktheater im Revier; Astrid Schmetterling, Autorin der wesentlichen Salomon-Biographie; Michelle DiBucci, Komponistin.

Der weitere Teil der Veranstaltung widmet sich der Musik, die bei dem Werk von Charlotte Salomon eine zusätzliche wesentliche Komponente ausmacht, konzipierte sie ihre Gouachen mit einer Reihe von Verweisen auf Musiker und Kompositionen, ihr Werk hat sie bewusst als „Singespiel“ konzipiert. Dem trägt das Konzert mit dem Quartett von Julie Sassoon Rechnung. Die jüdische, in Berlin lebende Pianistin, deren Großeltern vor den Nazis nach England flohen, beschäftigt sich mit Charlotte Salomon und wird dies in ihre eigene Improvisation einbringen. Neben Julie Sassoon am Flügel spielen Lothar Ohlmeier (ss, b-cl), Meinrad Kneer (b) und Rudi Fischerlehner (dr).

„Es ist mein ganzes Leben" - Die Malerin Charlotte Salomon: Politisch-historisches Erinnern mit allen Sinnen

Ein Verbundprojekt, unterstützt von Arbeit und Leben e.V. und der Bundeszentrale für Politische Bildung, mit Stationen in Bochum und Berlin.

Dienstag, 30. April 2019, 20.00 Uhr, Zeiss Planetarium Bochum, Castroper Str. 67, 44791 Bochum

Tickets: 10,50 €/erm. 9 €

Donnerstag, 02. Mai 2019, 20.00 Uhr, Zeiss-Großplanetarium Berlin, Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin

Tickets: 16 €/erm. 12 €

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Bochum/Berlin

30.04.2019
Planetarium Bochum
02.05.2019
Zeiss Großplanetarium Berlin

 

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Robert Wilsons Der Sandmann - ein artSPACE-Projekt

Der US-amerikanische Regisseur und Bildende Künstler Robert Wilson ist für seine Ästhetik der kühl-eleganten Oberfläche und perfekten Künstlichkeit weltweit berühmt. Seine Bühnenadaption von E.T.A. Hoffmanns Erzählung ‚Der Sandmann’ (1817) in ihrer aktuellen Umsetzung am Düsseldorfer Schauspielhaus setzt die märchenhafte Erzählung des Romantikers E.T.A. Hoffmann mit reicher Formensprache, einem suggestiven Bühnenbild und einem entsprechenden Lichtdesign um. Die britische Singer-Songwriterin Anna Calvi liefert dazu einen wuchtig-dramatischen Pop-Sound mit Ohrwurmcharakter.
Robert Wilson ist dafür bekannt, mit den Fotografien von seinen Inszenierungen äußerst akribisch-besorgt umzugehen. Das Konzept von Heinrich Brinkmöller-Becker, Inszenierungen mit dem speziellen Format von sequenzieller Fotografie zu dokumentieren, konnte den Theatermagier offensichtlich überzeugen: Er erteilte dem Bochumer Fotokünstler die Genehmigung, die Inszenierung zu fotografieren und für die Kuppelprojektion im Planetarium zu verwenden.
Das Ergebnis ist jetzt im Planetarium Bochum zu sehen. In der ARTSpace-Reihe dort zeigt Heinrich Brinkmöller-Becker seine Fotografien von der ‚Sandmann’-Inszenierung in einer animierten Bild-Ton-Aufführung, die Sequenzen ermöglichen einen besonderen Blick auf Wilsons Theaterästhetik.
Die ARTSpace-Produktion arbeitet ausschließlich mit den Original-Tönen der Wilson-Inszenierung, mit ihrer Sprache und Musik. So ist neben den Bühnenbildern die dramatisierte Version der Hoffmann-Erzählung über das „Unheimliche“ in einer eigenen Kunstform nachzuerleben. Anders als ein Film ermöglicht die Dokumentation mit Hilfe sequenzieller Fotografie, einzelne Elemente der Bühnenästhetik stärker hervorzuheben.
Die Inszenierung des Düsseldorfer Schauspielhauses erfolgt in Kooperation mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen und Unlimited Performing Arts. Die Aufführungen sind ein absoluter Publikumsliebling mit höchster Auslastung, auch die Gastspiele im Ausland werden mit geradezu euphorischer Resonanz aufgenommen.

Bochum

27.01.2019

Zeiss Planetarium Bochum

Castroper Straße 67

44791 Bochum

19.30 Uhr

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Romeo und Julia - ein artSPACE-Projekt

Die ArtSpace-Show „Romeo und Julia“ zeigt das Ballett nach Motiven des Shakespeare-Klassikers in der Inszenierung der Gelsenkirchener Ballettdirektorin Bridget Breiner. In ähnlicher Form wie bei der erfolgreichen Projektion im Planetarium von Bridget Breiners „Charlotte Salomon“ werden meine Fotografien der Inszenierung zu Sequenzen montiert.
„Romeo und Julia“ wurde von Publikum und Presse als rundum gelungener Tanzabend gefeiert. Im Planetarium hat man jetzt vor der Wiederaufnahme des Stücks auf der Bühne am Musiktheater im Revier (ab 3.2.2019) die Gelegenheit, das getanzte Liebesdrama mit seiner prachtvollen Bilderwelt in einer animierten Ton-Bild-Animation auf der Kuppel des Planetariums nachzuerleben. Zur Musik von Sergej Prokofjew sind die Bildsequenzen eines hochkarätigen neoklassischen Handlungsballetts zu sehen.

In Kooperation mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

Bochum

27.11.2018

Zeiss Planetarium Bochum

Castroper Straße 67

44791 Bochum

20.00 Uhr

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Sacri Monti - ein artSPACE-Projekt

Bei den norditalienischen Sacri Monti handelt es sich um neun weitläufige Anlagen von Kapellen, die als Pilgerstätten im 16. Und 17. Jahrhundert auf Anhöhen errichtet wurden, um im gegenreformatorischen Sinne bestimmte Aspekte christlichen Glaubens bildlich auszudrücken. Das Ensemble von in Landschaft eingebetteter Architektur, von lebensgroßen Statuen und Fresken gibt ein beeindruckendes kunsthistorisches Zeugnis des abendländischen Selbstverständnisses seiner Zeit und bildet dabei im wörtlichen Sinne zeittypische Alltagsgeschichte ab. Von 2003 an sind die Sacri Monti als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.

Das Zusammenwirken von Skulpturen, Gemälden und Fresken, die Komposition dieser Bestandteile, die Detailbesessenheit und nicht zuletzt die künstlerische Umsetzung erzeugen eine bildliche Narration von höchster Suggestivkraft. Auf die Zeitgenossen müssen die Bilderwelten mindestens eine ähnlich überwältigende Illusionswirkung ausgeübt haben, wie wir sie annähernd vom Kino kennen.
Normalerweise sind die Szenen nur durch Gitterfenster zu betrachten. Ich bekam im Frühjahr dieses Jahres die Genehmigung, die Figuren aus nächster Nähe zu fotografieren. Diese Fotografien des „Kinos des 16. Und 17. Jahrhunderts“ bearbeitete und montierte ich zu Sequenzen. In der animierten Großprojektion auf die Kuppel des Planetariums werden die dargestellten Szenen zu einer lebendigen Erzählung, in die man als Zuschauer eintaucht.

In Kooperation mit cicuit, der Deutsch-italienischen Gesellschaft e.V. Bochum

Bochum - Jena - Berlin - Nürnberg - Münster - Wolfsburg

Planetarium Bochum, 25.09.2018 und 02.03.2019, 20.00 Uhr

Zeiss Planetarium Jena, 27.06.2019, 20.00 Uhr

Zeiss-Großplanetarium Berlin, 06.06.2019, 20.00 Uhr

Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg, 28.06.2019, 20.00 Uhr

Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde Münster, 05.02.2020, 19.30 Uhr

Planetarium Wolfsburg, 21.04.2022, 19.00 Uhr

 

 

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Vom Instrument in die Konserve

Der Titel der Ausstellung ‚Vom Instrument in die Konserve’ zeigt den Weg auf, wie Musik aufgenommen wird, um auf Vinyl, CD oder anderen digitalen Tonträgern zu uns Zuhörern zu gelangen.

In der Ausstellung sind Fotografien von Heinrich Brinkmöller-Becker zu sehen, in denen er die Bauer Studios in Ludwigsburg porträtiert. Die Bauer Studios gehören zu den legendären Tonstudios, in denen seit mittlerweile über 60 Jahren auf höchstem technologischen Niveau Musik produziert wird. Da liegt es nahe, dieses Studio als exemplarisches zu dokumentieren.

Zusätzlich sind Schwarz-Weiß-Fotografien von einer Aufnahmesession zu sehen, und zwar von der Produktion des Kölner Trios DuckTapeTicket. Brinkmöller-Beckers Kamera begleitete die drei Streicher, Anna-Sophie Dreyer, Paul Bremen, Veit Steinmann, ihre Begleitmusiker – Philipp Brämswig, Joscha Oetz, Dominik Mahnig, Filippa Gojo - und den Tonmeister Johannes Wohlleben bei der Aufnahme der CD The Undreamt Oasis.

Die Fotografien werden ergänzt um Ausstellungsstücke aus der Schatzkammer des Studios.

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Hattingen

09.07.2018 - 02.09.2018

Kulturhistorisches Museum
Haus Kemnade (Anfahrt)
An der Kemnade 10
45527 Hattingen

Öffnungszeiten:
Dienstag-Sonntag | 10-18 Uhr

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Percussion Summit - ein artSPACE-Projekt

In dem Projekt Percussion Summit präsentierten die Bochumer Symphoniker zu Beginn 2018 eine breite Palette von den Einsatzmöglichkeiten des Schlagwerks. Die Konzerte und Performances wurden dabei in sequenzieller Fotografie festgehalten. In filmähnlicher Weise und in animierter Form werden nun mit ArtSpace Bild-Ton-Montagen dieser Fotosequenzen auf die Kuppel des Planetariums Bochum projiziert und mit der passenden Musik kombiniert.

Zu sehen sind Sequenzen mit:

Martin Grubinger und den Bochumer Symphonikern unter Leitung von Steven Sloane

Duo Samani: Behnam Samani, Reza Samani

Ensemble WADOKYO

Schlagquartett Köln

TänzerInnen des Instituts für zeitgenössischen Tanz / Folkwang Universität der Künste; Choreographie: Henrietta Horn.

Bochum

22.05.2018

Zeiss Planetarium Bochum

Castroper Straße 67

44791 Bochum

20.00 Uhr

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Jazz live(s)

Wen es nach Italien in die Nähe des Lago Maggiore/Orta-Sees verschlägt, sei herzlich eingeladen, meine Ausstellung mit Jazzfotografien in Quarna Sotto zu besuchen. Quarna ist ein Ort oberhalb des Orta-Sees mit einer über 200-jährigen Tradition im Instrumentenbau. Dort befindet sich bis heute die Saxophon-Manufaktur ‚Rampone & Cazzani‘, die ich im Jahre 2013 in einer Ausstellung im Haus Kemnade porträtieren konnte.

Die Ausstellung im Museum dort zeigt eine Auswahl von Jazzfotografien – Einzelportraits und einige Sequentials. Zur Eröffnung fanden eine Masterclass und ein Konzert mit dem US-Saxophonisten Dave Liebman statt. Auf dem Ausstellungsplakat ist übrigens Jan Garbarek mit einem Sopran-Saxophon von Rampone & Cazzani abgebildet.

 

Quarna Sotto - Italien

25.05. - 15.09.2017

Museo Quarna

Via Roma

I-28896 Quarna Sotto (VB)

 

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Tanztheater Wuppertal Pina Bausch - seriell

Pina Bausch und ihr Wuppertaler Tanztheater gelten mit ihren Choreographien als stilbildend und für die internationale Tanzszene als revolutionär. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2009 hat die Wuppertalerin mit ihrer Companie ein renommiertes und weltweit preisgekröntes Tanztheater geschaffen. Die Fotoausstellung Tanztheater Wuppertal Pina Bausch – seriell von Heinrich Brinkmöller-Becker zeigt in einem ungewöhnlichen Format Sequenzen von fünf Wiederaufnahmen aus dem Jahre 2016. Der Bochumer Fotokünstler arbeitet im Bereich von Theater-, Tanz- und Jazzfotografie mit sogenannten Sequentials. Diese geben in Bildsequenzen das Prozesshafte des Bühnengeschehens wieder. Seine Bildmontagen - vier Einzelbilder werden zu einem Panorama zusammengefügt - erinnern an die Kontaktbögen der analogen Fotografie oder an die gezeichneten Storyboards, wie man sie als Vorstufe für die Filmproduktion kennt. Dieses Format erlaubt einen intensiveren Blick auf den komplexen Tanzakt, als Einzelbilder dies vermögen.

Die Ausstellung im Kölner Alten Pfandhaus am Kartäuserwall 20 zeigt Einzel- und Gruppenszenen aus folgenden Produktionen des Tanztheaters: Sacre, Café Müller, Nefés, Palermo Palermo und Agua. Diese Inszenierungen halten das Pina-Bausch-Erbe lebendig, sie lassen international und national die revolutionäre Kraft von Pina Bausch für die Entwicklung der dramatischen und bildenden Kunst, vor allem für den Tanz, bis heute nachvollziehen.

 

Köln

23.06. - 30.07.2017

Altes Pfandhaus Köln

Kartäuserwall 20

50678 Köln

 

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Tanztheater Wuppertal Pina Bausch - seriell

Pina Bausch und ihr Wuppertaler Tanztheater gelten mit ihren Choreographien als stilbildend und für die internationale Tanzszene als revolutionär. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2009 hat die Wuppertalerin mit ihrer Companie ein renommiertes und weltweit preisgekröntes Tanztheater geschaffen. Die Fotoausstellung Tanztheater Wuppertal Pina Bausch – seriell von Heinrich Brinkmöller-Becker zeigt in einem ungewöhnlichen Format Sequenzen von fünf Wiederaufnahmen aus dem Jahre 2016. Der Bochumer Fotokünstler arbeitet im Bereich von Theater-, Tanz- und Jazzfotografie mit sogenannten Sequentials. Diese geben in Bildsequenzen das Prozesshafte des Bühnengeschehens wieder. Seine Bildmontagen - vier Einzelbilder werden zu einem Panorama zusammengefügt - erinnern an die Kontaktbögen der analogen Fotografie oder an die gezeichneten Storyboards, wie man sie als Vorstufe für die Filmproduktion kennt. Dieses Format erlaubt einen intensiveren Blick auf den komplexen Tanzakt, als Einzelbilder dies vermögen.

Die Ausstellung  zeigt Einzel- und Gruppenszenen aus folgenden Produktionen des Tanztheaters: Sacre, Café Müller, Nefés, Palermo Palermo und Agua. Diese Inszenierungen halten das Pina-Bausch-Erbe lebendig, sie lassen international und national die revolutionäre Kraft von Pina Bausch für die Entwicklung der dramatischen und bildenden Kunst, vor allem für den Tanz, bis heute nachvollziehen.

 

Recklinghausen

08.03. - 28.04.2017

Justizakademie des Landes NRW

August-Schmidt-Ring 20

45665 Recklinghausen

 

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Natural Diversity - Ein Hörspielprojekt mit Geflüchteten

Das vorherrschende Bild von Geflüchteten ist in den Medien stark von Negativeindrücken geprägt. Menschliches Leid und Opferstatus der Geflüchteten dominieren so die öffentliche Wahrnehmung.

Die Fotoausstellung natural diversity entwickelt eine andere Perspektive. Die Schwarzweiß-Bilder dokumentieren den Entstehungsprozess eines Hörspielprojektes der Musiker Milli Häuser und Uwe Kellerhoff mit 13 Geflüchteten aus Syrien, Eritrea, Algerien, Sri Lanka, dem Iran, dem Irak und dem Senegal. Es handelt sich dabei um ein Kooperationsprojekt der Musikschule Bochum und des Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskollegs.

Grundlage für das Hörspiel bildete die musikalische Suite „Karneval der Tiere“ des französischen Komponisten Camille Saint-Saens. Mit vielen ausschließlich selbst produzierten Geräuschen, mit ebensolcher musikalischen Begleitung, mit Gesang in den jeweiligen Landessprachen und nicht zuletzt mit dem adaptierten Text setzt die Gruppe dies in einen 15-minütigen Hörbeitrag um.

Die Fotografien geben die befreiende Stimmung des Projektes wieder, man sieht lachende und konzentrierte Gesichter der Beteiligten, ihre Gesichter spiegeln die wohltuende Wirkung gemeinsamen sinnvollen Handelns. Bei den Bildern ahnt man, wie aus Geflüchteten Ankommende werden.

Die Fotoausstellung ‚Natural Diversity’ von Heinrich Brinkmöller-Becker mit Bildern über ein Hörspielprojekt mit Geflüchteten zieht weiter. Das Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW) in Soest übernimmt die Ausstellung ab dem 9.1.2017. Pädagogen aus Nordrhein-Westfalen haben dann die Gelegenheit, das Modellprojekt kennen zu lernen: Die Musikschule der Stadt Bochum und das Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg haben in diesem Projekt zum ersten Mal Musik und Sprachförderung zusammengebracht. Die unterstützende Funktion von Musik beim Sprachelernen wird dabei bewusst mit erkennbaren Lernerfolgen eingesetzt. Vor allem die motivationellen und sozialen Vorteile für die Beteiligten in dem Projekt sind in den Schwarzweiß-Fotos von Heinrich Brinkmöller-Becker deutlich sichtbar: Man sieht lachende und konzentrierte Gesichter der Beteiligten, sie spiegeln die wohltuende Wirkung gemeinsamen sinnvollen Handelns wider. Damit zeigt die Ausstellung ein anderes Bild von Geflüchteten, als die öffentlichen Medien dies allgemein vermitteln.

Die nächste Etappe der Ausstellung erweitert nicht nur den Blick auf das Projekt ‚Natural Diversity’ auf Landesebene. Die Ausstellung im NRW-Institut trägt auch dem überregionalen Modellcharakter Rechnung, den die Bochumer Initiative hat: Landesweit unterstützen die Musikschulen ab dem nächsten Jahr Sprachkurse mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch ein Programm mit musikalischer Ergänzung beim Sprachelernen.

 

Soest

16.01. - 31.03.2017

Qualitäts- und UnterstützungsAgentur

Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW)

Paradieser Weg 64

59494 Soest

 

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Natural Diversity - Ein Hörspielprojekt mit Geflüchteten

Das vorherrschende Bild von Geflüchteten ist in den Medien stark von Negativeindrücken geprägt. Menschliches Leid und Opferstatus der Geflüchteten dominieren so die öffentliche Wahrnehmung.

Die Fotoausstellung natural diversity entwickelt eine andere Perspektive. Die Schwarzweiß-Bilder dokumentieren den Entstehungsprozess eines Hörspielprojektes der Musiker Milli Häuser und Uwe Kellerhoff mit 13 Geflüchteten aus Syrien, Eritrea, Algerien, Sri Lanka, dem Iran, dem Irak und dem Senegal. Es handelt sich dabei um ein Kooperationsprojekt der Musikschule Bochum und des Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskollegs.

Grundlage für das Hörspiel bildete die musikalische Suite „Karneval der Tiere“ des französischen Komponisten Camille Saint-Saens. Mit vielen ausschließlich selbst produzierten Geräuschen, mit ebensolcher musikalischen Begleitung, mit Gesang in den jeweiligen Landessprachen und nicht zuletzt mit dem adaptierten Text setzt die Gruppe dies in einen 15-minütigen Hörbeitrag um.

Die Fotografien geben die befreiende Stimmung des Projektes wieder, man sieht lachende und konzentrierte Gesichter der Beteiligten, ihre Gesichter spiegeln die wohltuende Wirkung gemeinsamen sinnvollen Handelns. Bei den Bildern ahnt man, wie aus Geflüchteten Ankommende werden.

 

Bochum

02.09.2016 - 03.01.2017

Musikschule Bochum

Westring 32

44777 Bochum

Öffnungszeiten:

Mo - Fr 8.00 - 20.00 Uhr

 

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Natural Diversity - Ein Hörspielprojekt mit Geflüchteten

Das vorherrschende Bild von Geflüchteten ist in den Medien stark von Negativeindrücken geprägt. Menschliches Leid und Opferstatus der Geflüchteten dominieren so die öffentliche Wahrnehmung.

Die Fotoausstellung natural diversity entwickelt eine andere Perspektive. Die Schwarzweiß-Bilder dokumentieren den Entstehungsprozess eines Hörspielprojektes der Musiker Milli Häuser und Uwe Kellerhoff mit 13 Geflüchteten aus Syrien, Eritrea, Algerien, Sri Lanka, dem Iran, dem Irak und dem Senegal. Es handelt sich dabei um ein Kooperationsprojekt der Musikschule Bochum und des Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskollegs.

Grundlage für das Hörspiel bildete die musikalische Suite „Karneval der Tiere“ des französischen Komponisten Camille Saint-Saens. Mit vielen ausschließlich selbst produzierten Geräuschen, mit ebensolcher musikalischen Begleitung, mit Gesang in den jeweiligen Landessprachen und nicht zuletzt mit dem adaptierten Text setzt die Gruppe dies in einen 15-minütigen Hörbeitrag um.

Die Fotografien geben die befreiende Stimmung des Projektes wieder, man sieht lachende und konzentrierte Gesichter der Beteiligten, ihre Gesichter spiegeln die wohltuende Wirkung gemeinsamen sinnvollen Handelns. Bei den Bildern ahnt man, wie aus Geflüchteten Ankommende werden.

 

Bochum

29.04. - 10.07.2016

Ottilie Schoenewald Weiterbildungskolleg

Wittener Straße 61

44789 Bochum

 

Öffnungszeiten:

Mo - Fr     9.00 - 13.00 Uhr

Mo - Do  15.00 - 19.00 Uhr

 

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Romeo und Julia in Serie - Fotosequenzen der Wuppertaler Inszenierung

Die Wuppertaler Inszenierung Romeo und Julia von Robert Sturm aus dem Jahre 2015 wurde in ihrer gesamten Gestaltung vom Publikum und der Öffentlichkeit als eine besondere Theaterproduktion wahrgenommen, als ein bemerkenswertes Gesamtkunstwerk mit der Raumgestaltung und dem Bühnenbild von Tony Cragg, den Kostümen von Julia Warndorf, der Musik von Wolfgang Schmidtke und Matthias Burkert und der Choreographie von Jean Laurent Sasportes in der Halle V der RIEDEL Communications. Dem besonderen Charakter dieser Inszenierung möchte eine Fotoausstellung gerecht werden, die die konventionellen Formen der Theaterfotografie erweitert.

Die 43 Panoramen vermitteln einen Eindruck von der Ästhetik der Robert Sturm-Inszenierung. ‚Romeo und Julia in Serie’ dokumentiert dieses Gesamtkunstwerk in dem unkonventionellen Format von sequenzieller Fotografie und stellt damit gleichzeitig auch eine Ausstellung mit besonderem ästhetischen Akzent für eine spezifische Fotografie dar.

 

Die Ausstellung wurde verlängert und ist jetzt umgezogen. Sie ist  vom 15.10.2016 - 31.12.2017 bei Riedel Communications in Wuppertal zu sehen.

 

Wuppertal

15.10.2016 - 31.12.2017

RIEDEL Communications

Uellendahler Str. 353

42275 Wuppertal

 

Öffnungszeiten:

Mo - Fr     7.00 - 20.00 Uhr

Bitte beim Pförtner melden.

 

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Romeo und Julia in Serie - Fotosequenzen der Wuppertaler Inszenierung

Die Wuppertaler Inszenierung Romeo und Julia von Robert Sturm aus dem Jahre 2015 wurde in ihrer gesamten Gestaltung vom Publikum und der Öffentlichkeit als eine besondere Theaterproduktion wahrgenommen, als ein bemerkenswertes Gesamtkunstwerk mit der Raumgestaltung und dem Bühnenbild von Tony Cragg, den Kostümen von Julia Warndorf, der Musik von Wolfgang Schmidtke und Matthias Burkert und der Choreographie von Jean Laurent Sasportes in der Halle V der RIEDEL Communications. Dem besonderen Charakter dieser Inszenierung möchte eine Fotoausstellung gerecht werden, die die konventionellen Formen der Theaterfotografie erweitert.

Die 43 Panoramen vermitteln einen Eindruck von der Ästhetik der Robert Sturm-Inszenierung. ‚Romeo und Julia in Serie’ dokumentiert dieses Gesamtkunstwerk in dem unkonventionellen Format von sequenzieller Fotografie und stellt damit gleichzeitig auch eine Ausstellung mit besonderem ästhetischen Akzent für eine spezifische Fotografie dar.

 

Wuppertal

20.09. - 12.10.2016

Lichthof im Barmer Rathaus

Johannes-Rau-Platz 1

42275 Wuppertal

 

Öffnungszeiten:

Mo - Mi     8.00 - 17.00 Uhr

Do              8.00 - 18.00 Uhr

Fr               8.00 - 15.00 Uhr

 

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WeinKultur

Der Bochumer Fotokünstler Heinrich Brinkmöller-Becker ist bekannt für seine Fotos aus dem Bereich von Jazz, Tanz und Theater, in seiner neuen Ausstellung ‚WeinKultur’ widmet er sich einem ganz anderen Thema, nämlich dem Wein, genauer: einem Weingut in Katalonien.

Er porträtiert das katalanische Weingut ‚Castillo Perelada‘, gelegen zwischen Pyrenäen und Mittelmeer. Dieses Weingut kann man als eines der bedeutendsten in Spanien bezeichnen, sein Angebot reicht von einfachen Alltagsweinen über ausgezeichneten Cava, der spanischen Champagner-Variante, bis hin zu international bekannten Spitzenweinen aus fünf Einzellagen. Die Tradition des Weinanbaus und der Weinverarbeitung geht bis ins 14. Jahrhundert zurück, die Mönche des ebenfalls hier angesiedelten Klosters waren schon damals für ihre exzellenten Weine bekannt.

Neben dem Wein zeichnet sich das ‚Castillo Perelada’ durch eine intensive Kulturarbeit aus: Im Sommer findet im Schloss und in dem angrenzenden Park ein Festival für Musik und Tanz statt - ein kultureller Höhepunkt in und für ganz Katalonien. Die ebenfalls im Schloss beherbergte Privatbibliothek ist die drittgrößte weltweit, sie ist heute Anziehungspunkt für viele Besucher, die die historischen Stätten des gotischen Klosters, der Kirche mit ihren reichen Verzierungen, das angeschlossene Glas- und natürlich nicht zuletzt das Weinmuseum besuchen.

Heinrich Brinkmöller-Becker arbeitet in seinen Fotografien in der Regel im klassischen Schwarz-Weiß, für die Ausstellung ‚WeinKultur’ hat er sich für eine Kombination aus Farbabzügen und Infrarot-Fotos in kontrastreichem Schwarzweiß entschieden. Die unterschiedliche Wirkung beider Techniken vor allem bei den Landschaftsaufnahmen lässt sich so gut nachvollziehen.

 

 

Bochum

13.02 - 16.04.2016
verlängert bis zum 09.07.2016

 

Bodegas Rioja

Lennershofstr. 156

44801 Bochum

 

 

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Jazzer live-haftig

Jazz lebt vor allem durch die Improvisation und Performanz seiner MusikerInnen, seine fotografische Darstellung stellt deshalb eine Sonderform der Porträtfotografie dar. Ist Jazz auf Improvisation angelegt, gilt dies auch in gewisser Weise für die Fotografie der Live-Acts: Bedingungen wie schwache und ständig wechselnde Beleuchtung, Standort der Musiker und des Fotografen, Bewegung auf der Bühne, Bühnen-Equipment, das die Sicht auf die Musiker erschwert – all dies ist eigentlich nicht gerade ideal für fotografische Momente und unterscheidet sich wesentlich von „klassischer“ Porträtfotografie mit ihren meist gestellten und inszenierten und technisch optimierten Aufnahmebedingungen. Vom Jazz-Fotografen sind eine gewisse Improvisation und Spontaneität, ein Einfühlen in das Situative und durchaus auch Zufällige abverlangt, wenn trotz der genannten Bedingungen Fotos gemacht werden mit dem Anspruch, die Live-Stimmung eines Konzerts, die Charakteristik eines Jazz-Musikers festzuhalten und damit das Besondere der situativen und damit vergänglichen Live-Situation in einem 2-dimensionalen Foto einzufrieren.

In seinen kontrastreichen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet der Bochumer Heinrich Brinkmöller-Becker mit seiner Kamera seit Jahren die Jazz-Szene im Ruhrgebiet. Hierbei geht es ihm besonders darum, das „Lebendige“ des Jazz und seiner Musiker, ihre Energie, Freude und Spannung festzuhalten. So zeigen seine Bilder die starke Ausdruckskraft der Musiker bei ihrem Spiel, ihren teilweise ungewöhnlichen Umgang mit ihrem Instrument, ihren körperlichen Einsatz mit entsprechender Mimik und Gestik, ihre Ekstase, aber auch ihre Konzentration auf das Spielen oder ihr Zuhören bei der Improvisation der Bandmitglieder. Die Schwarz-Weiß-Fotos fangen die Atmosphäre ein, sie erinnern dabei in ihrer Formsprache an die „Klassiker“ der Jazz-Fotografie, die die Vinylplatten-Cover zierten und bis heute die Ikonographie des Jazz prägen.

 

 

Schwerte

31.10. - 06.12.2015

Kunstverein Schwerte

Kötterbachstr. 2

58239 Schwerte

Öffnungszeiten:

Mi - Fr 16.00 - 18.00 Uhr

So         15.00 - 17.00 Uhr

 

 

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Performing Jazz - Séquences photographiques

Le titre indique déjà l’intention de l’exposition de Heinrich Brinkmöller-Becker, originaire de Bochum (Allemagne). Contrairement à l’approche conventionnelle de la photographie de jazz sous forme de portrait photographique, Performing Jazz met l’accent sur le caractère du processus de développement lors de l’acte performatif des musiciens en improvisation. Les séquences photographiques en noir et blanc à contrastes multiples représentent les actions de la naissance et du développement de la musique improvisée. L’appareil photo se focalise sur les états physiques, les mouvements, les interactions, les changements de mimique et de gestuelle, l’extase et la concentration des musiciens. La complexité de la performance est représentée par des moyens photographiques en séquence. Les séquences particulières regroupent des images en format vertical et en format horizontal et en font une composition panoramique.

Le procédé renoue avec les origines du film lorsque les précurseurs du film Eadweard Muybridge, Étienne-Jules Marey ou Ottomar Anschütz voulaient à l’aide d’une technique photographique rendre visible les mouvements dans leur déroulement et créer par des séquences et séries d’images une illusion de mouvement. Dans ces séquences, il s’agissait de représenter la chronologie authentique de mouvements et d’actions.

Performing Jazz ne veut pas montrer cette chronologie authentique, mais le rapport entre les mouvements extérieurs et intérieurs dans des variations diverses lors de concerts avec une musique improvisée.

L’exposition reflète aussi le rapport entre le film et la photographie, les séquences représentent en même temps une forme d’art autonome par rapport à la photographie en soi et par rapport aux séquences filmiques.

 

 

Avignon - Frankreich

10.10. - 05.12.2015

AJMI

4, rue des Escaliers Sainte-Anne

F-84000 Avignon

France

 

 

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Klangbilder Soundtrips NRW

Die Reihe soundtrips NRW erreicht in diesem Jahr ihre 25. Auflage – Anlass für eine kleine Ausstellung mit Porträts von ein paar Künstlerinnen und Künstlern der improvisierten Musik, die in den letzten Jahren diese Reihe veranstalteten. Durch die über Jahre kontinuierliche Förderung durch das Kultursekretariat NRW und die beteiligten elf Städte ist eine Konzertreihe möglich geworden, die inzwischen auch international einen beachtlichen Eckpfeiler für die improvisierte Musik darstellt. Ein solches Netzwerk für Musik – auch unter ständiger Beteiligung von vielen NRW-MusikerInnen - dürfte in dieser Form deutschland- und europaweit einzigartig sein.

Die Fotoausstellung zeigt in kontrastreichen Schwarz-Weiß-Bildern Portraits von einigen Protagonisten von Soundtrips. Die „Klangbilder“ vermitteln einen Eindruck von der performativen Kraft, die von der improvisierten Musik und den Improvisierenden ausgeht.

Ausstellungseröffnung ist am 29. August 2015 um 19.30 Uhr

Im Anschluss an die Vernissage findet ein Konzert mit Paul Lovens (dr/perc), Martin Blume (dr/perc), Simon Camatta (dr/perc) und Pinguin Moschner (Tuba) statt.

 

 

Wuppertal

29.08. - 30.09.2015

ORT

Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.

Luisenstr. 116

42103 Wuppertal

 

 

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Performing Jazz

Der Titel gibt bereits Aufschluss über die neue Fotoausstellung von Heinrich Brinkmöller-Becker: Anders als bei den in der Jazzfotografie üblichen Porträts von Musikern setzt Performing Jazz den fotografischen Akzent auf die Darstellung von Prozessen beim Musikmachen. Die Bildsequenzen im kontrastreichen Schwarz-Weiß stellen Abläufe beim Entstehen und Entwickeln von improvisierter Musik dar. Die Kamera fokussiert die Körperlichkeit, die Bewegungen, die Mimik und Gestik der Künstler. Die gesamte künstlerische Performance wird mit fotografischen Mitteln als Sequenz abgebildet. Die einzelnen Sequenzen bestehen aus 6 (quer-) bzw. 7 – 9 (hoch-)formatigen Bildern, die zu einem Panorama zusammengefasst werden.

Dies Verfahren knüpft an die Vorgeschichte des Films an, bei der Eadweard Muybridge, Étienne-Jules Marey oder Ottomar Anschütz mit Hilfe fotografischer Technik Bewegungen in ihrem Ablauf sichtbar machen und als Folge von Einzelbildern Bewegungsillusion erzeugen wollten. In diesen Bildersequenzen ging es darum, die authentische Abfolge von Handlungen und Bewegungen abzubilden. Performing Jazz stellt demgegenüber den Zusammenhang von äußerer und innerer Bewegung und ihren entsprechenden Variationen bei Konzerten mit improvisierter Musik dar.

In den Rottstr.5 KUNSTHALLEN in Bochum werden neben Sequenzen von verschiedenen Jazzern wie Bill Evans, Ron Carter, Bruno Chevillon, Fred Frith, Jerome Harris in einer Extra-Reihe Serien von Panoramen gezeigt, die sich auf zwei Konzerte in den Rottstr. 5 KUNSTHALLEN selbst beziehen: Der in der europäischen und New Yorker Jazzszene bestens verankerte und hochgeschätzte 77-Jährige Multiinstrumentalist und Komponist Gunter Hampel hatte mit seinem deutschen Trio mit den Folkwang-Absolventen Julius Gabriel an den Saxophonen und Karl Degenhardt am Schlagzeug einen besonderen Auftritt. Die Musiker bezogen in ihrer Improvisation den jungen brasilianischen Tänzer Danilo Carduso mit ein. Dem Konzept der KUNSTHALLEN entsprechend entwickelte der Altmeister mit den jungen Künstlern ein transmediales Projekt, bei dem Musik und Tanz einen improvisatorischen Dialog führten. Das zweite dokumentierte Konzert fand im März mit der Jazzlegende Günter „Baby“ Sommer statt. Der „Ur-Vater“ des DDR-Jazz mit seinem kraft- und phantasievollen Spiel am Drumset zeigt vollen Körpereinsatz. Diese beiden Musik-(Tanz-)Performances kommen dem Ansatz der Bildersequenzen besonders entgegen.

Die Ausstellung wird am 17. April 2015 eröffnet, und zwar mit einem Konzert des Quartetts SWITCHBACK – mit einer internationalen Musikgruppe aus Chicago, Warschau, New York City und Köln mit ihrem einzigen Konzert in NRW.

Beginn: 20.00 Uhr.

Bochum

17.04. - 14.05.2015

KunsthallenRottstr. 5

Rottstr. 5

44793 Bochum

 

 

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Klangbilder - 25 Jahre Jazz und improvisierte Musik im Kunstmuseum Bochum

In seiner Ausstellung ‚Klangbilder’ auf Haus Kemnade gibt der Bochumer Fotokünstler Heinrich Brinkmöller-Becker einen kleinen Einblick in eine mittlerweile 25-jährige Geschichte von Jazz und improvisierter Musik in Bochum: Was im Kunstmuseum Bochum in Zusammenarbeit mit dem Bochumer Schlagzeuger Martin Blume mit dem „Ruhr Jazz Festival“ und dem Nachfolgefestival „Open Systems“ begann, findet seit 2004 in der Konzertreihe „Klangbilder“ und seit sechs Jahren im Rahmen der Reihe „Soundtrips NRW“ seine Fortsetzung. Es ist schon erstaunlich, wie es Martin Blume - gemeinsam mit dem Bochumer Kulturbüro und dem Kunstmuseum Bochum - in diesem langen Zeitraum gelingt, kontinuierlich das internationale Who is Who der improvisierten Musik nach Bochum zu holen. Man kann sagen: Alles, was in dieser Musikszene Rang und Namen hat, ist im Kunstmuseum – meistens im Forum – aufgetreten. In immer neuen Konstellationen treffen so Musikerinnen und Musiker zusammen, die in einen interessanten Dialog treten – immer ohne vorherige Absprache, ohne Noten, ohne ein Gerüst durch festgelegte Harmonie oder Melodien oder Rhythmik.

Heinrich Brinkmöller-Becker begleitet seit Jahren mit seiner Kamera diese Konzerte. Sein Interesse dabei gilt vor allem der starken Performance der Musiker mit ihrem nicht nur in musikalischer Hinsicht „unkonventionellen“ Auftreten. Die Musiker, ihre Performance bei den Spontan-Kompositionen, v.a. ihr Umgang mit den Instrumenten ergeben ein fotografisch ausgesprochen interessantes Motiv. Die in den Konzerten vermittelten meist neuen Musikerfahrungen, die eher ungewöhnlichen Klang- und Spielerlebnisse, die bewusste ästhetische Regelverletzung findet bei dieser Musik häufig eine direkte Entsprechung im Visuellen: in der Mimik, Gestik und Bewegung der Musiker und nicht zuletzt in der „Spezialbehandlung“ der Instrumente.

Das großflächige Wandbild von Katharina Grosse im Forum des Kunstmuseums Bochum erhöht mit seiner dynamischen Farb- und Formgebung den ästhetischen Reiz der Fotos, es unterstreicht visuell den Anspruch des Kunstmuseums, sich für unterschiedliche künstlerische Präsentationen öffnen und damit synästhetische Effekte erzeugen zu wollen. Diese Funktion erfüllen die Ausschnitte des Wandbildes als Hintergrund bei vielen der ausgestellten Fotos in kongenialer Weise.

Die Ausstellung besteht aus kontrastreichen Schwarz-Weiß-Bildern mit großformatigen Porträts, die sich auf die einzelnen Musiker konzentrieren. Darüber hinaus arbeitet Heinrich Brinkmöller-Becker zum ersten Mal bei seinen Fotoausstellungen zum Thema ‚Jazz’ auch mit Serienbildern. Im horizontalen und vertikalen Panorama-Format setzt er 6 – 9 Einzelbilder zu einem Bild zusammen. Er knüpft damit an die Geschichte der Fotografie als Vorgeschichte des Films an, bei der Eadweard Muybridge, Étienne-Jules Marey oder Ottomar Anschütz versuchten, mit fotografischen Mitteln Bewegungen in ihrem Ablauf sichtbar zu machen und so als Folge von Einzelbildern Bewegungsillusion zu erzeugen. Mit dieser „chronologischen“ Technik möchte Heinrich Brinkmöller-Becker besonders das Prozesshafte beim Entstehen von improvisierter Musik, den stark performativen Aspekt bei dieser Art des Musikmachens hervorheben. Das Fotoprojekt reflektiert dabei auch das Verhältnis von bewegten und un-bewegten Bildern, die Serienbilder repräsentieren gegenüber dem Einzelfoto und filmischen Sequenzen eine eigenständige Kunstform, sie unterstreichen das enge Verwandtschaftsverhältnis vom filmischen und fotografischen Code.

Der Ausstellungsort in den historischen Räumen der mittelalterlichen Wasserburg Haus Kemnade in Hattingen ist für eine Ausstellung über Musiker und Musik besonders sinnfällig, finden dort eine sehenswerte Dauerausstellung und zeitgleich zur Fotoausstellung ‚Klangbilder’ in mehreren Vitrinen eine aktuelle aus dem Bestand der Musikinstrumentensammlung ‚Hans und Hede Grumbt’ statt.

Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 21. Februar 2015 um 17.00 Uhr – selbstverständlich mit Musik mit Martin Blume, Eckard Koltermann und Gunda Gottschalk.

 

 

Hattingen

21.02. - 12.04.2015

Verlängert bis zum 30.04.2015

Haus Kemnade

An der Kemnade 10

45527 Kemnade

 

 

 

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Saxophonists @ Saxophonic

In kontrastreichen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet der Bochumer Heinrich Brinkmöller-Becker mit seiner Kamera seit Jahren die Jazz-Szene und natürlich dabei die von Saxophonisten geprägte. Mit seinen Porträts versucht er, das Situative und Zufällige eines Konzerts und das Charakteristische eines Musikers festzuhalten. Das „Lebendige“ des Jazz und seiner Musiker, ihre Energie, Freude und Spannung festzuhalten, ist sein Hauptanliegen. Die Fotos fangen die Atmosphäre ein, sie erinnern dabei in ihrer Formsprache an die „Klassiker“ der Jazz-Fotografie, die die Vinylplatten-Cover zierten und bis heute die Ikonographie des Jazz prägen.

Bei Saxophonic konzentriert sich die Fotogalerie erwartungsgemäß auf Saxophonisten. Im von Reiner Maria Diehl liebevoll gestalteten Verkaufsraum Saxophonic in Neukirchen-Vluyn ist die kleine Foto-Galerie vom 3.5.2014 bis zum 23.8.2014 zu sehen.

Neukirchen-Vluyn

03.05. - 23.08.2014

Saxophonic

Krefelder Str. 309

47506 Neukirchen-Vluyn

 

 

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Jazz live... im Rechteck

Jazz lebt vor allem durch die Improvisation und Performanz seiner MusikerInnen, seine fotografische Darstellung stellt deshalb eine Sonderform der Porträtfotografie dar. Ist Jazz auf Improvisation angelegt, gilt dies auch in gewisser Weise für die Fotografie der Live-Acts: Bedingungen wie schwache und ständig wechselnde Beleuchtung, Standort der Musiker und des Fotografen, Bewegung auf der Bühne, Bühnen-Equipment, das die Sicht auf die Musiker erschwert – all dies ist eigentlich nicht gerade ideal für fotografische Momente und unterscheidet sich wesentlich von „klassischer“ Porträtfotografie mit ihren meist gestellten und inszenierten und technisch optimierten Aufnahmebedingungen. Vom Jazz-Fotografen sind eine gewisse Improvisation und Spontaneität, ein Einfühlen in das Situative und durchaus auch Zufällige abverlangt, wenn trotz der genannten Bedingungen Fotos gemacht werden mit dem Anspruch, die Live-Stimmung eines Konzerts, die Charakteristik eines Jazz-Musikers „im Rechteck“ festzuhalten und damit das Besondere der situativen und damit vergänglichen Live-Situation in einem 2-dimensionalen Foto einzufrieren.

In seinen kontrastreichen Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet der Bochumer Heinrich Brinkmöller-Becker mit seiner Kamera seit Jahren die Jazz-Szene im Ruhrgebiet: im Dortmunder domicil, in den verschiedenen Jazz-Clubs und Spielstätten oder bei Festivals in der Region. Hierbei geht es ihm besonders darum, das „Lebendige“ des Jazz und seiner Musiker, ihre Energie, Freude und Spannung festzuhalten. So zeigen seine Bilder die starke Ausdruckskraft der Musiker bei ihrem Spiel, ihren teilweise ungewöhnlichen Umgang mit ihrem Instrument, ihren körperlichen Einsatz mit entsprechender Mimik und Gestik, ihre Ekstase, aber auch ihre Konzentration auf das Spielen oder ihr Zuhören bei der Improvisation der Bandmitglieder. Die Schwarz-Weiß-Fotos fangen die Atmosphäre ein, sie erinnern dabei in ihrer Formsprache an die „Klassiker“ der Jazz-Fotografie, die die Vinylplatten-Cover zierten und bis heute die Ikonographie des Jazz prägen.

 

Dortmund

21.09.2013 - 15.01.2014

Domicil

Hansastr. 7- 11

44137 Dortmund

 

 

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Essener Jazzimpressionen

"Jazz in Essen" wird 30 Jahre alt: Zum Jubiläum gibt es im Grillo-Theater neben einer Reihe von Top-Konzerten eine Fotoausstellung von Heinrich Brinkmöller-Becker. Der Jazzfotograf beobachtet mit seiner Kamera seit Jahren die Jazzszene in NRW, insbesondere im Ruhrgebiet. Häufig ist er auch fotografisch bei den Jazzveranstaltungen im Grillo-Theater tätig. Die Ausstellung zeigt einen kleinen Ausschnitt seiner kontrastreichen Schwarz-Weiß-Fotos der dichten und bunten Kulturszene im Ruhrgebiet. Es werden ausnahmslos Jazzmusiker gezeigt, die in der Reihe „Jazz in Essen“ mit ihrer langen Tradition, das Who is Who des internationalen Jazz in Essen erleben zu lassen, aufgetreten sind wie z.B. James Carter, Joachim Kühn, Abdullah Ibrahim, Ornette Coleman, aus jüngster Zeit David Virelles, Erika Stucky oder Julia Hülsmann.

Vernissage der Fotoausstellung findet am 1. Oktober 2013, 18 Uhr, im Grillo-Theater statt.

Anschließend folgt das Preisverleihungskonzert Essener „Jazz Pott“ 2013 an Angelika Niescier mit „Sublim“.

 

Essen

01.10.2013 - 12.10.2014

Grillo-Theater

Theaterplatz 11

45127 Essen

 

 

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Rorschach im Weinberg

Die knorrigen Hölzer von Weinstöcken – erst recht die von abgeschlagenen und damit „leblosen“ - führen ein merkwürdiges Eigenleben, sie ergeben ein spannendes Fotomotiv: Je nach Position, Bildausschnitt und Licht vermag der Betrachter Tier- oder Menschen-Bilder zu erkennen. Das eigentlich „tote“ Holz der Weinstöcke gewinnt so durch die Assoziationskraft beim Betrachten dieser Bilder ein neues Leben, der Weinberg gerät so in eine geradezu an Ovid erinnernde Metamorphose: vom Weinstock in ein Tier bzw. zurück in ein zoo- oder anthropomorph anmutendes Holzstück. Die kontrastreichen schwarz-weiß-Bilder der Ausstellung heben die Struktur dieser Objekte besonders hervor – auch durch die Betonung einer nur geringen Fokusebene, die neben der Form oder Gestalt das Entscheidende für die Assoziation von (Tier- oder Mensch-)Köpfen betont: die Augen. Der Sprachgebrauch im Botanischen, wo Astansätze bekanntlich als „Augen“ bezeichnet werden, wird bei den Fotos sinnfällig.

In welche Richtung man als Betrachter assoziiert, hängt von diesem selber ab. Ähnlich wie bei dem berühmten Rorschach-Test, bei dem schwarze Tintenklecksmuster zu einem psychodiagnostischen Test benutzt werden, dienen die Fotos dazu, die Assoziation der Betrachter in Gang zu bringen und in diesem Sinne eine Wahrnehmungserfahrung zu ermöglichen. Dies betrifft übrigens auch grundsätzlich die(ästhetische) Wahrnehmung, die immer eine subjektive Konstruktionsleistung darstellt. Sich darüber auszutauschen, dürfte eine spannende Ausstellungserfahrung sein.

Die Weinstock-Fotos passen gut zu Ausstellungskontexten mit Wein. Die Metamorphose-Erfahrung und die entsprechende Assoziationskraft können durch Weingenuss sicherlich noch verstärkt werden – das ist auch schon seit der Antike bekannt.

 

Bochum

09.06. 29.08.2013

Bodegas Rioja

Lennershofstr. 156

44801 Bochum

 

 

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Sax Sounds - Die Welt der Saxophone

In den historischen Räumen der mittelalterlichen Wasserburg ‚Haus Kemnade‘ im westfälischen Hattingen an der Ruhr (Deutschland) haben die Besucher die Möglichkeit, sich anhand von Schwarz-Weiß-Fotos des Bochumer Jazzfotografen, Heinrich Brinkmöller-Becker, einen Eindruck von der Produktion des Saxophon-Baus von Rampone & Cazzani zu verschaffen. Die Ausstellung dokumentiert die einzelnen Etappen der italienischen Manufaktur, die bis heute in Quarna Sotto oberhalb des Orta-Sees Saxophone in Handarbeit herstellt. Ergänzt wird die Ausstellung durch großformatige Fotos von Heinrich Brinkmöller-Becker von Jazz-Saxophonisten wie z.B. Ornette Coleman, Bill Evans und Peter Brötzmann, der anlässlich einer gerade erschienen Biographie über ihn zu einem Solokonzert in die Wasserburg kommt .

Die Foto-Ausstellung ist eingebettet in verschiedene andere Präsentationen des Saxophons: Zu sehen sind Original-Rampone-Saxophone wie auch historische aus dem Bestand der Musikinstrumentensammlung ‚Hans und Hede Grumbt‘, die im Haus Kemnade untergebracht ist.

In einer Schauwerkstatt des Saxophon-Bauers Reiner Maria Diehl mit zerlegten Saxophonen, Werkzeugen und restaurierten Instrumenten ist das, was die Fotos zu der Saxophon-Manufaktur in Quarna zeigen, „live“ nachzuvollziehen.

Eckard Koltermann am Bariton-Saxophon eröffnet die Ausstellung am 2.2.2013, Peter Brötzmann ist am 11.3.2013 zu erleben, den Abschluss bildet ein Konzert mit Hartmut Beifuss am 7.4.2013.

Hattingen

02.02. - 07.04.2013

Haus Kemnade

An der Kemnade 10

45527 Hattingen

Öffnungszeiten:

Täglicher außer montags

12.00 - 18.00 Uhr

 

 

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Der Pott schwingt... - Jazz und improvisierte Musik im Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet verfügt über eine dichte und bunte Kulturszene. Dies trifft auch auf die Musik, v.a. den Jazz und die improvisierte Musik, zu. Jazzclubs und („freie“) Kulturstätten geben regionalen und internationalen Künstlern eine Bühne für eine Musik und eine Musikszene, die in ihrem Selbstverständnis geprägt sind von Improvisation und Offenheit gegenüber vielfältigen ästhetischen und ethnischen Ausdrucksformen.

Feste Spielstätten und Festivals sind im Ruhrgebiet ein Rahmen für diese spezifische Form der musikalischen Kommunikation. Die Fotoserie ‚Der Pott schwingt…‘ gibt einen Einblick in diese „alternative“ Kreativszene.

Der Titel spielt an auf das Credo eines der beiden Gründer des legendären Jazz-Labels ‚Blue Note’, Alfred Lion: „It must schwing“. Der Mitbegründer, Francis Wolff, trug übrigens mit seinen Jazz-Fotografien und dem Cover-Layout der Langspielplatten von ‚Blue Note’ wesentlich zur Dokumentation und Ikonografie des Jazz und seiner bekanntesten Protagonisten bei. Die kontrastreichen Schwarzweiß-Fotos der Ausstellung verstehen sich ein wenig als bescheidene Hommage an diesen „Promoter“ von Jazz durch Fotografie.

Zur Vernissage am 5. September um 19 Uhr möchte ich herzlich einladen. Der Jazz-Pianist Sven Bergmann (Wunderbar Records) eröffnet die Ausstellung mit einem Solo-KonzertHinweisen möchte ich ebenfalls auf ein weiteres Konzert während der Ausstellung:

  1. September 2012, 19.30 Uhr begleitet in einem Duo-Konzert ein weiterer „Tastenzauberer“, Marc Brenken, die Sängerin Johanna Schneider.

Herne

05.09. - 17.10.2012

Alte Druckerei 1926

Bebelstr. 18

44623 Herne

 

 

 

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